Stimmen zum Spiel
21.10.23
"Wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen"
Der HSV muss früh zwei verletzungsbedingte Rückschläge verkraften, gewinnt letztlich aber souverän mit 2:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth. Um diesen Spielverlauf drehten sich auch die Stimmen zum Spiel.
Jonas Meffert: Wir hatten mit den Verletzungen von Ini und Ludo zu Beginn zwei extreme Rückschläge zu verkraften. Ich bin stolz auf die Mannschaft, wie wir dem getrotzt haben. Wir haben weitergemacht und zu den richtigen Zeitpunkten die Tore erzielt, was unserem Selbstbewusstsein zusätzlich geholfen und dann auch die Räume geöffnet hat. Das hat man an den Kontern gesehen, die wir mit Ausnahme des letzten Passes oder Schusses sehr gut ausgespielt haben.
Laszlo Benes: Wir haben heute viele Chancen kreiert und hätten noch mehr Tore machen können. Ich will diesbezüglich immer den Ball haben und es zählt auch zu meinen Stärken, dann aus dem Zentrum heraus die Mitspieler in Szene zu setzen. Das hat heute sehr viel Spaß gemacht. Zudem ist es sehr positiv, dass wir wieder zu null gespielt haben. Einzige Wermutstropfen sind die Ausfälle von Ludovit Reis und Ignace Van der Brempt. Sie sind extrem wichtig für uns.
"Ferro hat gezeigt, warum er der beste Torwart der Liga ist" Immanuel Pherai
Immanuel Pherai: Wir haben viele Tormöglichkeiten herausgespielt, hätten heute aber mehr Tore schießen müssen. Deshalb können wir uns auch bei "Ferro" bedanken, der gezeigt hat, warum er der beste Torwart der Liga ist und erneut die Null gehalten hat.
Daniel Heuer Fernandes: Es ist einfach geil und macht Spaß, vor dieser Kulisse Fußball zu spielen. Vielleicht tun wir uns deshalb daheim etwas leichter, auch wenn wir auswärts immer den großen Support spüren. Wir sind mit viel Energie und Leidenschaft das Spiel über 90 Minuten angegangen. Die Chancenausbeute hätte ein Stück weit besser aussehen können. Dadurch hätten wir noch mehr Ruhe ins Spiel bekommen. Rundum war es aber ein sehr souveränes Spiel. Ich freue mich heute vor allem über die Art und Weise unseres Auftritts.
Dennis Hadzikadunic: Wir hätten heute sicherlich mehr Tore erzielen können, aber am Ende sind die drei Punkte entscheidend. Wir haben zudem wieder zu null gespielt. In der Verteidigung funktioniert die Abstimmung zwischen Gui Ramos und mir von Spiel zu Spiel besser. Allgemein funktioniert das komplette Team, indem wir auch immer wieder Ausfälle aufgrund von Verletzungen und Sperren kompensieren.
"Ich bin heute sehr zufrieden mit den Jungs" Tim Walter
Tim Walter: Es macht immer Spaß, gegen Mannschaften von Alex zu spielen, weil er sehr intensiv spielen lässt und die Spiele offen werden. So war es heute auch. Das Spiel ging hin und her. Wir haben gut verteidigt und hatten zugleich auch eine gute Energie im Spiel mit dem Ball. Wir haben uns auch durch die zwei Ausfälle nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wir haben heute von Beginn an gezeigt, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Das hat meine Mannschaft gegen eine immer gefährlicher Fürther Mannschaft bravourös gemacht. Deshalb bin ich heute sehr zufrieden mit den Jungs.
Alexander Zorniger: Es war am Ende ein Stück weit das Spektakel, das wir angekündigt und befürchtet haben. Wir waren in unserem Denken gegen den Ball aber zu langsam und zu fahrlässig. Es waren im ersten Durchgang auch mit dem Ball ein paar Pässe drin, die wir uns auf diesem Niveau nicht erlauben dürfen. Wir hatten trotzdem viele Möglichkeiten, die wir nicht genutzt haben. Vor dem Hintergrund, dass wir viel für das Spiel investiert haben, ist das 0:2 sehr bitter.