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Stimmen zum Spiel
02.03.25
"Wir haben nicht die richtigen Lösungen gefunden"
Der HSV verliert am Sonntag beim SC Paderborn und muss damit nach elf Spielen ohne Niederlage erstmals wieder geschlagen den Platz verlassen. Entsprechend unzufrieden präsentierten sich die Rothosen in den Stimmen zum Spiel.
Daniel Heuer Fernandes: Wir hatten in der ersten Hälfte noch viel Kontrolle, in der zweiten Halbzeit aber waren wir zu wild und konnten diese Kontrolle nicht mehr herstellen. Aber genau diese Kontrolle brauchen wir für unser Spiel. Mit dem Auftritt können wir deshalb nicht zufrieden sein. Aber wir bleiben inhaltlich, bleiben klar und werden weiterarbeiten, um die guten Ergebnisse aus den letzten Wochen auch in den nächsten Wochen wieder zu holen.
Daniel Elfadli: Das war heute insgesamt sehr enttäuschend. Die erste Hälfte war auch schon nicht das, was wir uns vorgestellt haben, aber es war noch okay. Die zweite Hälfte aber war dann weit weg von dem, was wir eigentlich spielen wollten. Wir sind offensiv nicht durchgekommen, hatten keine Durchschlagskraft, haben nicht die richtigen Lösungen gefunden. Wir haben einfach zu wenig von dem auf den Platz gebracht, was die Vorgabe war. Alles in allem war das absolut enttäuschend.
Davie Selke: Wir hatten heute offensiv einige gute Aktionen, konnten aber daraus nicht den nötigen Treffer erzielen. Gerade in der ersten Hälfte hatten wir gute Ballgewinne und hatten auch unsere offensiven Aktionen. Aber nach der Pause wurde es weniger, deshalb können wir mit dem Spiel und dem Ergebnis nicht zufrieden sein. Leider konnten wir die große Möglichkeit heute nicht nutzen, aber wir haben schon so viele Rückschläge weggesteckt, dass wir auch aus dieser Situation wieder gestärkt hervorgehen werden.
"Wir werden alles daran setzen, nächste Woche im Volksparkstadion wieder ein anderes Gesicht zu zeigen"
Merlin Polzin: Wir haben in der ersten Halbzeit viel von dem umgesetzt, was wir uns vorstellen, sowohl mit als auch gegen den Ball. In der zweiten Halbzeit aber haben wir leider sehr wenig von alledem umgesetzt. Paderborn hat es heute sehr gut gemacht, das gehört auch dazu. Aber wir für uns haben heute Dinge nicht gut gelöst, waren zu ungeduldig im Pressing, haben nicht mutig genug von hinten herausgespielt und bei unseren offensiven Aktionen dann auch nicht das Tor gemacht. Insofern verlieren wir dieses Spiel gegen einen Gegner, der es uns heute sehr schwergemacht hat. Das werden wir analysieren und dann alles daran setzen, nächste Woche im Volksparkstadion wieder ein anderes Gesicht zu zeigen.
Lukas Kwasniok: Die Mannschaft hat sich den Sieg absolut verdient. Wir sind heute unfassbar viel gelaufen und haben es geschafft, den Gegner über 90 Minuten zu zermürben. In der ersten Hälfte haben wir kein besonders gutes Spiel absolviert. Ich habe in der Halbzeit gesagt, dass ich mit der Spielleistung nicht zufrieden bin. Im zweiten Durchgang haben wir dann umgestellt und bis auf den Lattentreffer von Dompe kaum etwas zugelassen. Wir haben dem Gegner mit Mentalität und körperlicher Wucht wehtun können.