
Saison
14.03.22
Walter: "Wir machen das Beste daraus"
HSV-Trainer Tim Walter äußerte sich am Montagnachmittag zur aktuellen Lage der Rothosen und der Aussicht auf Rückkehrer aus der Corona-Isolation.
Das ursprünglich am vergangenen Sonnabend (12. März) angesetzte HSV-Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue musste kurzfristig abgesagt werden, weil die Hamburger aufgrund der hohen Anzahl an Corona-Infektionen innerhalb des Teams nicht die nötige Menge an gesunden Spielern zusammenbekamen. Am heutigen Montagvormittag wurden die gesunden Spieler dann noch einmal getestet, anschließend stand fest: Keine neue Erkrankungen, es kann trainiert werden.
Und HSV-Coach Tim Walter zeigte sich sehr zufrieden mit der Arbeit der ihm zur Verfügung stehenden Spieler: "Es macht riesig Spaß, mit den Jungs zu arbeiten und wir sind einfach froh, dass wir auf dem Platz trainieren dürfen", sagte der Coach und ergänzte: "Es ist gerade eine sehr kleine Gruppe, aber das ist okay, denn so können wir sehr spezifisch trainieren, sehr ins Detail gehen, was in der großen Gruppe so nicht immer möglich ist." Positiv bleiben - so lautete das Motto Walters. Oder wie er es selbst ausdrückt: "Wir beschweren uns nicht, sondern machen das Beste daraus."
"Wir sind ja nicht die Einzigen, die gerade mit diesen Umständen zu kämpfen haben" Tim Walter
Nichtsdestotrotz sind der Trainer und das Team froh, wenn nun in den kommenden Tagen nach und nach die erkrankten Spieler ins Training zurückkehren. "Sie waren in den vergangenen Tagen isoliert, konnten aber ihr Programm abspulen, das ihnen unsere Athletik-Trainer jeden Tag durchgegeben haben", beschreibt der Trainer die vergangenen Tage. Beispielsweise wurde daheim auf einem Spinning-Bike trainiert, vor der Freitestung und der anschließenden Rückkehr ins Mannschaftstraining werden die symptomfreien Profis dann noch einmal von den HSV-Medizinern gründlich auf ihre Sporttauglichkeit infolge der Corona-Infektion überprüft.
Sicherlich keine ganz optimalen Vorraussetzungen für die aktuelle Trainingswoche, aber auch dies nimmt Walter pragmatisch: "Wir sind ja beileibe nicht die Einzigen, die gerade mit diesen Umständen zu kämpfen haben. Und wie gesagt: Wir beschweren uns nicht, sondern sind froh, dass wir trainieren können." In den kommenden Tagen dann auch wieder mit dem einen oder anderen Rückkehrer.