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28.09.22
Vuskovic zur EM - Königsdörffer mit Debüt
EM-Ticket gelöst, WM-Ticket im Blick – der Länderspiel-Dienstag war für die beiden HSV-Vertreter Mario Vuskovic und Ransford Königsdörffer ein voller Erfolg.
Dramatischer hätte dieser Abend für Mario Vuskovic nicht verlaufen können. Mit der kroatischen U21-Nationalmannschaft kämpfte der Innenverteidiger um das Ticket zur Teilnahme an der EM 2023 und ging nach dem Hinspiel gegen Dänemark mit einer 2:1-Führung ins entscheidende Rückspiel. Doch ganz schnell lagen die Kroaten 0:2 hinten, ehe doch noch der Treffer zum 1:2 gelang und die Partie nach torloser Verlängerung im Elfmeterschießen entschieden werden musste. Hierbei trat Vuskovic als erster Kroate an, verwandelte und legte damit den Grundstein für den 5:4-Erfolg und damit für das dramatische Erreichen der U21-Europameisterschaft.
"Ich bin sehr stolz, dass ich für mein Land spielen durfte"
Nicht ganz so spannend, aber dafür feierlich verlief der Länderspielabend für Ransford Königsdörffer. Hamburgs Offensiv-Allrounder stand erstmals im Kader der Nationalmannschaft Ghanas, nachdem er es am Wochenende noch nicht in den finalen Spieltagskader für die Partie gegen Brasilien geschafft hatte. Am Dienstagabend beim 1:0-Erfolg im Testspiel gegen Nicaragua aber war es soweit - und in der 81. Minute wurde "Ransi" tatsächlich eingewechselt und feierte somit sein Länderspieldebüt für Ghana. "Ich bin sehr stolz, dass ich für mein Land spielen durfte und hoffe, schon im November alle Mitspieler wiederzusehen", sagte der Debütant. Klar, denn das langfristige Ziel ist natürlich die Teilnahme an der Weltmeisterschaft Ende des Jahres, für die Ghana qualifiziert ist. Es bleibt also spannend, auch in den kommenden Wochen mit dem HSV. Königsdörffer: "Jetzt freue ich mich auf die Rückkehr nach Hamburg, um mit der Mannschaft in der Liga anzugreifen."
Wer noch mehr über die Geschichte von Ransford Königsdörffer erfahren möchte, der sollte sich unbedingt den "Pur der HSV"-Podcast mit Ransi anhören, in dem der 21-Jährige ausführlich über sich und seinen Werdegang spricht.