Stimmen zum Spiel
28.09.24
"Dieses Ergebnis ist nur ein Teilerfolg"
Die Rothosen sind im Heimspiel gegen Paderborn zweimal nach Rückstand zurückgekommen, doch richtig zufrieden zeigte sich keiner der Profis. Robert Glatzel bestätigte zudem, dass ihm der Ball beim vermeintlichen 3:2 gegen die Hand gesprungen war. Die Stimmen zum Spiel.
Sebastian Schonlau: In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel im Griff und auch einige Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Im zweiten Durchgang ging es viel hin und her und wir haben ihnen auch zu viele Räume gelassen. Bei den beiden Gegentoren haben wir zudem ganz viel dazu beigetragen, dass wir diese kriegen. Wir sind zweimal zurückgekommen, aber die zwei Gegentore waren natürlich zuviel.
Jonas Meffert: Nach der letzten Aktion ist es sehr schade, dass wir nicht gewonnen haben. Wir haben schon gejubelt. Der Ball springt ganz unglücklich an Bobbys Hand. Das ist Fußball. Wenn er ein oder zwei Zentimeter höher oder tiefer abspringt, dann gewinnen wir hier verdient mit 3:2 und haben ein Superspiel gezeigt. So ist es sehr schade. Wir sind zweimal zurückgekommen, das zeichnet uns auch aus. Wir müssen aber alles dafür tun, gar nicht erst in Rückstand zu geraten, denn dann wird es immer komplizierter.
Robert Glatzel: Ich war mir schon sicher, dass der Ball bei der letzten Aktion gegen die Hand springt. Ransi verlängert die Flanke noch leicht, deshalb bin ich nicht mehr ganz hingekommen. Der Jubel war auch nicht so ausgelassen bei mir. Am Ende war das eine von vielen Chancen, aber es war in der ersten Halbzeit zu wenig. Das müssen wir noch einmal aufarbeiten. Man sieht wie schon gegen Lautern, was wir für eine Qualität haben. Es reicht aber vor allem zuhause nicht, nur die letzten 20 bis 30 Minuten so viele Chancen herauszuspielen.
"Ich war mir schon sicher, dass der Ball gegen die Hand springt"
Davie Selke: Noah hatte mir schon vor dem Spiel versprochen, dass er mir einen Ball serviert, den ich reinschädeln kann, insofern hat das ganz gut geklappt und freut mich natürlich. Genau wie die Tatsache, dass wir zweimal zurückgekommen sind. Nur schade, dass das dritte Tor nicht gezählt hat. Diesen Lucky Punch hätten wir gern genommen, nachdem wir vorher Charakter und Moral gezeigt haben. Natürlich wollten wir gewinnen, aber man muss auch anerkennen, dass wir gegen eine starke Paderborner Mannschaft gespielt haben.
Matheo Raab: Wir sind nach dem 0:1 gut zurückgekommen, haben das 1:1 geschossen und waren drauf und dran, das 2:1 zu machen, doch dann habe ich uns mit dem nicht sauber geklärten Ball leider etwas den Stecker gezogen. Wir sind aber erneut zum Ausgleich gekommen und hatten die Euphorie, um noch mehr zu holen, aber am Ende hat es nicht sollen sein. So gehen wir mit einem Punkt nach Hause. Deshalb ist nicht alles gut, es ist aber auch nicht alles schlecht. Wir werden weiterarbeiten.
Steffen Baumgart: Wir haben nach rund 20 Minuten das Spiel an uns genommen, allerdings ohne daraus klare Torchancen zu erschaffen. Grundsätzlich war es so, dass es beide Mannschaften mit Ball gut gemacht haben, aber die klaren Chancen kamen erst in der zweiten Hälfte. In der sind wir zweimal zurückgekommen, das ist positiv. Dass unser dritter Treffer in der Nachspielzeit aberkannt wird, ist Pech und natürlich ärgerlich, aber insgesamt geht das Remis in Ordnung. Für uns ist dieses Ergebnis nur ein Teilerfolg.