Stimmen zum Spiel
30.10.24
"Frustrierend, aber wir können viel Positives mitnehmen"
Beim Bundesligisten SC Freiburg spielt der HSV eine starke zweite Hälfte, verliert aber am Ende dennoch knapp und unglücklich 1:2 und scheidet aus dem DFB-Pokal aus. Die Stimmen zum Spiel.
Sebastian Schonlau: Wir haben es in der ersten Hälfte phasenweise schon ganz gut gemacht, haben gut rausgespielt, konnten aus diesen Ballbesitzphasen aber kein Kapital schlagen. In der zweiten Hälfte haben wir dann auch die nötige Galligkeit, Gier und Zielstrebigkeit gezeigt, mit der wir es geschafft haben, gegen eine der besten Bundesliga-Mannschaften couragiert nach vorn zu spielen. Es ist frustrierend, ausgeschieden zu sein, aber wir können aus diesem Spiel und speziell der zweiten Hälfte sehr viel Positives mitnehmen.
Jonas Meffert: Wir hatten schon früh mit der ersten Ecke die große Chance auf die Führung, die hätte uns natürlich sehr in die Karten gespielt, dann wäre das Spiel vielleicht anders gelaufen. So hatten wir in der ersten Hälfte zwar viel Ballbesitz, aber zu weit weg vom Tor. In der zweiten Hälfte hatten wir dann auch den nötigen Zug zum Tor, hatten eine bessere Strafraumbesetzung, konnten es am Ende aber leider nicht nutzen. Dennoch finde ich, dass es ein gutes Spiel von uns war und wir als Team gut zusammengearbeitet haben.
"Gegen eine der besten Bundesliga-Mannschaften hat es am Ende nicht ganz gereicht" Steffen Baumgart
Miro Muheim: In der ersten Hälfte haben wir schon ganz gut von hinten herausgespielt, uns hat aber nach vorn noch der Punch gefehlt. In der zweiten Halbzeit hatten wir diesen dann, haben die Vorgaben des Trainers gut umgesetzt und sind ins Spiel zurückgekommen. Schade, dass es nicht ganz gereicht hat, so stehen wir trotzdem als Verlierer da und sind ausgeschieden.
Matheo Raab: Wir haben heute gezeigt, dass wir uns nirgends und gegen niemanden verstecken müssen. Gegen eine der besten Mannschaften der Bundesliga wollten wir uns messen und alles rauszuhauen, waren in der zweiten Hälfte deutlich mutiger und haben bewiesen, dass wir mithalten können, wenn wir unsere Leistung abrufen. Schade, dass es am Ende nicht ganz gereicht hat.
Steffen Baumgart: Ich habe ein gutes Spiel gesehen, in dem wir die erste sehr gute Torchance hatten, bei der ich gar nicht weiß, wie der Torwart diesen Ball halten kann. Anschließend konnten wir jedoch eine Ecke nicht konsequent genug verteidigen, weil die Freiburger es sehr gut machen und ihren Spieler freiblocken. Und kurz vor der Pause bekommen noch einen Elfmeter, der sicherlich diskussionswürdig ist. Mit diesem 0:2-Halbzeitstand ist man dann beim SC Freiburg eigentlich schon auf der Verliererstraße, doch wir haben in der zweiten Hälfte eine sehr gute Leistung gezeigt und waren deutlich mutiger, am Ende aber hat es gegen eine der besten Bundesliga-Mannschaften nicht ganz gereicht.