
Stimmen zum Spiel
28.03.25
"Es gibt Tage, da fehlt immer ein Millimeter"
Torlos trennen sich der HSV und die SV Elversberg in einem Spiel, das eigentlich recht viele Torchancen zu bieten hatte - nur wollte der Ball an diesem Freitagabend nicht über die Linie. Die Stimmen zum Spiel.
Daniel Heuer Fernandes: Wir haben das Spiel angenommen, haben alles versucht, sind auf das entscheidende Tor gegangen und wollten es am Ende unbedingt erzwingen. Aber heute war auch Pech dabei: Zweimal Latte und einige Chancen, die wir nicht nutzen konnten. Aber es war auch kein absolutes Topspiel von uns, das müssen wir uns eingestehen. Wir haben aber auf der anderen Seite auch kompakt gestanden und alles wegverteidigt. So ist es sehr schwer, gegen uns zu gewinnen. Wir bleiben positiv und machen weiter.
Jonas Meffert: Aus meiner Sicht haben wir zwei Punkte verloren. Es war stark, dass wir hinten wieder zu null gespielt haben, aber vorn wollte der Ball einfach nicht über die Linie. Elversberg hat es sehr gut gemacht, sie haben seine spielstarke Mannschaft, trotzdem finde ich, dass wir besser waren und den Sieg verdient gehabt hätten. Auch für die Fans, die uns wieder überragend unterstützt haben, hätten wir den Dreier gern geholt. Aber der letzte Tick hat heute leider gefehlt, auch was das Glück im Abschluss angeht. Trotzdem gab es viel Positives und wir machen weiter.
"Vorne hat uns ein bisschen das Tor-Glück gefehlt" Daniel Elfadli
Marco Richter: Wir wussten, was heute auf uns zukommt, aber am Ende war heute nicht mehr drin. Obwohl uns die Abendspiele unter Flutlicht ja eigentlich sehr liegen. Man muss aber auch sagen, dass Elversberg eine sehr gute Mannschaft hat und es auch heute wieder wirklich gut gemacht hat. Dennoch hätten wir meiner Meinung nach den Sieg verdient gehabt, aber ich habe in dieser Saison großes Pech mit meinen Aluminiumtreffern, ansonsten wäre es heute wohl der Dreier geworden. Aber ich versuche es weiter und wir bleiben positiv.
Daniel Elfadli: Erste Halbzeit hatten wir schon einige hochkarätige Chancen. In anderen Spielen sind die schon reingegangen. Grundsätzlich haben wir hinten gut verteidigt. Vorne hat uns ein bisschen das Tor-Glück gefehlt. Elversberg hat gute Abläufe und sie spielen sehr diszipliniert mit und gegen den Ball. Sie haben uns das Leben nicht leicht gemacht.
"Es sollte heute einfach nicht sein" Ludovit Reis
Davie Selke: Das Spiel heute ist schwer zu beschreiben. Defensiv haben wir es gut wegverteidigt. Es war kein schlechter, aber auch kein richtig guter Auftritt. Wir haben Druck erzeugt und hatten offensiv unsere Aktionen, aber nicht in der absoluten Klarheit wie sonst. Das hängt aber auch damit zusammen, dass es Elversberg gut verteidigt hat. Bis zum Schluss haben wir auf den Lucky-Punch gehofft, es war auch zwei, dreimal richtig knapp, aber so spielen wir unentschieden. Es gibt Tage, da kommt der Ball immer genau auf den Kopf und Tage, da fehlt immer ein Millimeter.
Ludovit Reis: Wir haben unsere Chancen heute leider nicht genutzt, die wir gehabt haben. Elversberg hat auch einen guten Job gemacht. Wir haben alles versucht. Die Chancen, die Davie hatte, der Schuss von Marco oder auch mein Kopfball - es sollte heute einfach nicht sein. Es war vielleicht nicht unsere beste Leistung, aber wir haben auch nicht verloren, sondern unentschieden gespielt.
"Es war unter meiner Regie die bis dato schwierigste Aufgabe, die wir daheim zu lösen hatten" Merlin Polzin
Merlin Polzin: Es ist eine sehr spielstarke Mannschaft auf uns zu gekommen. Es war unter meiner Regie die bis dato schwierigste Aufgabe, die wir hier daheim zu lösen hatten. Wir haben es trotzdem geschafft, im Laufe der Partie immer wieder für Torchancen zu sorgen. Wir haben auch durch unsere Wechsel nochmal extrem Schwung rein bekommen und uns zum Ende des Spiels weitere Torchancen erarbeitet, auch wenn uns das nötige Quäntchen Glück im Abschluss gefehlt hat. Mir ist es wichtig, dass es extrem schwer ist, uns zu schlagen. Wir sind klar auf unserem Weg und wissen zugleich, dass uns jedes Spiel in der 2. Liga alles abverlangen wird. Das hat man heute gesehen. Deshalb arbeiten wir inhaltlich weiter und machen damit morgen weiter.
Horst Steffen: Wir haben ein intensives Spiel gesehen, in dem beide Mannschaften immer wieder versucht waren, Angriffe nach vorn zu tragen und Chancen zu kreieren. Es war lange Zeit ausgeglichen, auch wenn wir dann sehr glücklich aus der Schlussphase rausgekommen sind. Wir waren stehend k.o. und waren ab der 80. Minute und inklusive der Nachspielzeit klar unterlegen. Wir haben irgendwie versucht, noch zu verteidigen. Ich bin stolz auf die Leistung der Jungs, die echt gefightet haben. Es war höchst anspruchsvoll, was uns der HSV abverlangt hat. Ein Kompliment für die Leistung.