Stimmen zum Spiel
14.12.24
"Das Remis geht nach dem Spielverlauf in Ordnung"
Der HSV lag auswärts beim SSV Ulm mit 0:1 in Rückstand, kämpfte sich zurück, erzielte durch Selke den Ausgleich und musste nach dem Platzverweis gegen Elfadli eine knappe halbe Stunde in Unterzahl agieren. Die Stimmen zu diesem wilden Nachmittag und dem 1:1-Remis.
Sebastian Schonlau: Der Trainer hat in der Halbzeit deutliche Worte gefunden, hat zwei, drei taktische Dinge angepasst und wir sind mit einer ganz anderen Energie rausgegangen. Wir sind dann schnell mit dem 1:1 ins Spiel zurückgekommen, sind auch nach dem Platzverweis dran geblieben und hätten mit den Pfostentreffern das Spiel auch noch komplett ziehen können. Positiv ist, dass wir als Team zusammengeblieben und zurückgekommen sind, dennoch ist unser Anspruch, dieses Spiel zu gewinnen. Und dem sind wir nicht gerecht geworden.
Davie Selke: Die erste Halbzeit war nicht gut, das kann man nicht anders sagen. Der Plan war gut, wir haben ihn nur nicht gut umgesetzt und konnten dadurch keine Wucht erzeugen. In der Pause hat das Trainerteam gut nachjustiert, sodass es in der zweiten Hälfte deutlich besser geklappt hat und wir uns schnell mit dem 1:1 belohnt haben. Am Ende hatten wir mit den Pfostentreffern auch einfach Pech heute. Trotzdem bleibt unterm Strich: Wir brauchten erst wieder einen Nackenschlag, um richtig ins Spiel zu kommen, und das darf nicht sein. Denn wir haben die Qualität, um solch ein Spiel von Beginn an zu dominieren, und das haben wir heute nicht hinbekommen, das können wir besser.
Daniel Heuer Fernandes: Wir haben in der ersten Hälfte keinen Spielfluss reinbekommen, hatten zu große Abstände und haben beim Tor als Mannschaft auch nicht gut verteidigt. In der Pause haben wir einige Dinge angepasst, haben neuen Schwung entwickelt, uns mit dem 1:1 belohnt und auch in Unterzahl den Sieg gewollt und hatten unsere Momente. Ärgerlich, denn es war dann in der zweiten Hälfte mit dem besseren Verhalten, der besseren Umsetzung der taktischen Vorgaben und der größeren Power auch mehr drin.
"Wir sind verdient zum Ausgleich gekommen und hatten sogar noch die Chance auf mehr" Merlin Polzin
Silvan Hefti: Die erste Halbzeit war nicht gut, die zweite war besser. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, dass wir es nicht von Anfang an besser gemacht haben. Insgesamt sind wir aber gerade nach dem Platzverweis gut füreinander eingestanden, hatten auch noch die Chancen mit den Pfostentreffern, aber für den Sieg hat es heute trotzdem nicht gereicht, was uns sehr ärgert.
Merlin Polzin: Wir sind nicht ins Spiel gestartet, wie wir es uns das vorgestellt hatten. Es war weit weg von dem, was wir uns vorgenommen hatten. Für uns galt es dann, Lösungen zu finden. In der Halbzeit wurde es daher etwas lauter, weil es mir gar nicht gefallen hat, wie wir aufgetreten sind. Das haben wir angesprochen und personelle Wechsel vorgenommen. Dadurch haben wir für deutlich mehr Gefahr gesorgt, sind auch verdient zum Ausgleich gekommen und hatten sogar noch die eine oder andere Chance auf mehr. Nach der Gelb-Roten Karte war es dann aber noch einmal ein anderes Spiel und trotzdem hatten wir noch die große Chance durch Davie. Das Remis geht aber nach dem Spielverlauf am Ende so in Ordnung.
Thomas Wörle: Wir haben eine richtig gute erst Halbzeit gespielt Wir haben es geschafft, dass der HSV kaum zur Geltung gekommen ist, waren sehr griffig, sind sehr intensiv angelaufen und haben uns gute Torchancen erarbeitet. In der zweiten Halbzeit hat es sich gedreht und wir bekommen sehr unglücklich das Tor. Dadurch bringen wir den HSV ins Spiel. Dann gab es eine Phase, in der alles hätte passieren können. Danach sah es in der ersten Halbzeit gar nicht aus. Mit einem Mann mehr konnten wir uns dann noch ein Chancenplus erarbeiten. Ärgerlich für uns. Nach der starken ersten Halbzeit wäre mehr für uns drin gewesen.