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27.01.22
Ein Gedenktag im Fußball
Am 27. Januar gibt es einen Gedenktag im deutschen Fußball. Viele Fußball-Vereine werden sich beteiligen. Der Gedenktag heißt: "Nie Wieder!" Wir erklären ihn euch in leichter Sprache.
Am 27. Januar gibt es einen Gedenktag im deutschen Fußball.
Viele Fußball-Vereine werden sich beteiligen.
Der Gedenktag heißt: Nie Wieder!
Es ist ein Erinnerungstag.
Es soll an alle ermordeten Menschen in der NS-Zeit erinnert werden.
Ermordet bedeutet: getötet.
NS ist eine Abkürzung.
NS bedeutet: Nationalsozialismus.
Die NS-Zeit ist schon lange her.
Sie war in den Jahren von 1933 bis 1945.
In der NS-Zeit sind viele schlimme Sachen passiert.
Zum Beispiel:
Menschen mit einer Behinderung wurden getötet.
Weil es Menschen mit einer Behinderung nicht geben sollte.
Sie haben Medikamente bekommen.
Das nennt man: Euthanasie.
Niemand soll diese schlimmen Dinge vergessen.
Darum gibt es diesen Erinnerungstag.
Diesen Erinnerungstag gibt es einmal im Jahr.
Er findet am 27. Januar statt.
Weil am 27. Januar 1945 Überlebende aus dem Konzentrationslager in Auschwitz
befreit wurden.
In einem Konzentrationslager wurden Menschen eingesperrt.
Sie wurden dort gefoltert und ermordet.
Viele Fußball-Vereine machen besondere Aktionen.
Die Aktionen beim HSV
Auch der HSV macht Aktionen.
Zum Beispiel:
Der HSV hat eine Gedenk-Tafel.
Die Gedenk-Tafel steht vor dem Eingang zur Rauten-Welt.
Zur Rauten-Welt gehört das Fan-Restaurant.
Das Fan-Restaurant heisst: Die Raute.
Zur Rauten-Welt gehört auch der Fan-Shop und das Museum.
Die Gedenk-Tafel steht immer dort.
Am 27.Januar können dort alle Menschen:
- Blumen ablegen
- Kränze hinlegen
- einen Schal ablegen
- oder eine Kerze anzünden.
Und es wird einen Podcast geben.
Podcast ist ein englisches Wort.
Es wird so ausgesprochen: Podkaast.
In dem Podcast reden wir über den Gedenktag.
Der Bereich Fankultur organisiert den Podcast.
Der Bereich Fankultur ist eine Abteilung beim HSV.
Im Bereich Fankultur arbeiten 7 Mitarbeiter.
Der Bereich Fankultur arbeitet an vielen unterschiedlichen Fan-Themen.
Die Gäste im Podcast sind:
- Carola Rudnick
Carola Rudnick arbeitet in der Euthanasie-Gedenkstätte in Lüneburg.
Sie weiß sehr viel über Menschen mit Behinderung in der NS-Zeit.
Hier erfährt man vieles darüber:
https://geschichte-raum-geben.de/t4/
Die Seite ist in Leichter Sprache.
- Frederick Spindler
Frederick Spindler ist Fan vom HSV.
Er ist Rollstuhl-Fahrer.
- Fanny Boyn
Fanny Boyn ist Fanbeauftragte mit Schwerpunkt Inklusion beim HSV.
Inklusion heißt:
Alle Menschen können überall mitmachen.
Alle Menschen haben die gleichen Rechte.
Alle Menschen bestimmen selbst über ihr Leben.
In dem Podcast sprechen wir auch über Teilhabe und über Barrierefreiheit beim
HSV.
Heute haben Menschen mit Behinderung ein Recht auf Teilhabe.
Teilhabe heißt:
Man kann überall mitmachen.
Auch im Fußball sollen Fans mit Behinderung alle Angebote gut nutzen können.
Die Angebote müssen barrierefrei sein.
Das bedeutet:
Es darf keine Hindernisse geben.
Zum Beispiel für Menschen mit Rollstuhl.
Wo kann man den Podcast hören?
Den Podcast kann man hier hören.
Viele Menschen sollen den Podcast nutzen können.
Darum bieten wir auch ein Text-Format an.
Das bedeutet:
Die gesprochenen Worte im Podcast werden aufgeschrieben.
Man nennt es auch:
Transkription.
Die Transkription gibt es hier.
Hast du Fragen?
Dann ruf gerne Fanny Boyn an.
Die Telefon-Nummer ist:
040/41551517
Oder schreib eine E-Mail an:
Auf dem Foto ist im Hintergrund das Einfahrtstor zum Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau abgebildet.
Im Vordergrund sind Bahngleise zu erkennen, die zur Rampe des Einfahrtstores führen.
Das Foto ist in der Froschperspektive aufgenommen und in schwarz-weiß gehalten.