UNSER HSV
Die Geschichte des Volksparkstadions
Die Geschichte der Stadien des Hamburger Sport-Verein.
Das Stadion
Das Gelände im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld wird schon seit den Zwanziger als Stadiongelände, zuerst von der Stadt Altona, später von der Stadt Hamburg als städtisches Stadion genutzt. Nach dem 2. Weltkrieg 1953 entstand durch Umbaumaßnahmen das Volksparkstadion mit einer Kapazität von anfangs 76.000 Plätzen. Zur Weltmeisterschaft 1974 umgebaut und durch neue Sitzplatztribüne mit 61.000 Plätzen versehen. Hier fand auch das Halbfinale der Europameisterschaft 1988 der Deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande statt.
Der HSV absolvierte bereits in den Fünfziger Jahren wichtige Spiele, wie Endrundenspiele um die Deutsche Meisterschaft und Europapokalspiele im Volkspark. Im Jahre 1963, zur Gründung der Bundesliga, zog der HSV auch für seine Ligaspiele vom angestammten Rothenbaum-Sportplatz in der Hamburger Innenstadt in den Volkspark. Der Rothenbaum war mit einer Kapazität von 28.000 Besuchern zu klein und erfüllte die Anforderungen der neugegründeten Bundesliga nicht.
Im Jahre 1998 erwarb der HSV das Gelände von der Stadt Hamburg und baute auf eigene Kosten während des laufenden Spielbetriebs ein vereinseigenes Stadion, das im Jahre 2000 fertig gestellt wurde und eine Bewerbung der Stadt um Spiele für die WM 2006 ermöglichte. Der HSV konnte seitdem seinen Besucherschnitt pro Heimspiel von 32.000 auf dauerhaft über52.000 Besucher steigern.
Neben diversen Fußball-Länderspielen fanden auch verschiedene andere Veranstaltung wie beispielweise Konzerte und American Football Spiele statt. Auch Wladimir Klitschko boxte 2011 gegen David Haye in einem ausverkauften Stadion.
Die Spielstätten des Hamburger SV
Die Gründervereine, Germania, Falke und der HFC, spielten in den frühen Jahren auf wechselnden Plätzen. Der HFC startete auf der Moorweide vor dem Dammtor und zog später in ein Areal an der Rothenbaumchaussee, das er beim Bau des Völkerkundemuseums 1904 verlassen musste. Im Jahre 1909 pachtete man den Rothenbaumsportplatz ein Stück die Straße hoch und baute ihn aus. Dort war bis 1963 dann die Heimat des HSV.Der SC Germania startete um 1890 auf dem Forsthof an der Grenze zu Steilshoop. Falke spielte auf einem Platz neben dem heutigen Gelände des TSV Stellingen von 1888.