HSV-Traditionsmannschaft
Die Chronik der HSV-Traditionsmannschaft
von Klaus Neisner
Die Wiege der HSV-Traditionsmannschaft stand auf der Hamburger Stadtparkwiese. Vor rund 40 Jahren trafen sich dort einmal wöchentlich eine Azahl ehemaliger HSVer, u.a. der Kapitän der 60er-Meistermannschaft, Jochen Meinke, um unter- und gegeneinander zu kicken.
Dabei sollte es aber nicht lange bleiben, schon bald wurden erste Freundschaftsspiele abgeschlossen und aus der ursprünglich reinen Trainingsgemeinschaft, deren Begründer teilweise heute noch regelmäßig im Stadtpark spielen, entwickelte sich kurzerhand die heutige Traditionsmannschaft des HSV.
Vornehmlich wurde die Altliga von kleineren Vereinen im norddeutschen Umfeld zu Vereinsjubiläen oder ähnlichen Anlässen eingeladen um gegen eine Traditionself oder eine Altherrenauswahl in Freundschaft zu spielen. Viele namhafte HSVer, von Uwe Seeler und Charly Dörfel über Willi Giesemann, Willi Schulz und Günter Netzer bis zu Horst Blankenburg, Peter Nogly, Felix Magath, Manfred Kaltz und Horst Hrubesch haben im Laufe der Jahre immer wieder an diesen Spielen teilgenommen.
Keine andere Traditionsmannschaft eines deutschen Bundesligavereins hat auch nur vergleichsweise so viele Spiele absolviert wie das HSV-Team. Bei durchschnittlich 20-25 Spielen pro Saison blicken wir inzwischen auf rund 1.000 Spiele zurück, in denen die Traditionsmannschaft stets als positiver Imageträger des HSV aufgetreten ist.