Verein

Torgala bei Schimkats Abschiedsspiel

HSV-Traditionsmannschaft gewinnt 5:0 gegen ein Allstarteam. Einnahmen von mehr als 30.000 Euro für gute Zwecke.

Die Saison der HSV-Traditionsmannschaft sorgt derzeit für einen Fußball-Leckerbissen nach dem anderen. Das war auch am vergangenen Wochenende der Fall, an dem sich das Team zum Abschiedsspiel für den ehemaligen HSV-Physiotherapeuten Jörn Schimkat traf.

Dabei traf die Rothosenauswahl mit hochkarätiger Besetzung um den erneut herausragenden Torwart Sascha Kirschstein auf ein ebenfalls sehr namhaftes Allstarteam. Für den HSV gingen Ailton, Bernd Wehmeyer, Alexander Laas, Ralf Balzis, Tobias Homp, Marcell Jansen, Martin Groth, Vahid Hashemian, Jens Bochert und Michael Oenning auf den Rasen. Bei den Allstars waren u.a. die ehemaligen St. Paulianer Andre Trulsen, Klaus Ottens, Morike Sako, Andreas Reinke und Trainer Jens Duve am Start.

Vahid Hashemian setzt sich gegen Morike Sako durch.

Was die vielen Ex-Profis, Promis und Fußballfreunde anlässlich von Schimkats Praxisübergabe an Dennis Maschmann vor fast 500 Zuschauern in Moisburg auf das Spielfeld brachten, löste mehrfach Szenenapplaus und jede Menge Begeisterung aus. Beide Teams, die ohne Gage antreten und stattdessen mehr als 30.000 Euro für einen guten Zweck erspielten, sorgten für ein unterhaltsames Legenden-Spektakel – und für einen 5:0-Erfolg der HSV-Traditionsmannschaft dank der Treffer von Ailton und Hashemian vor der Pause sowie Eren Sen und Jansen (2) nach dem Seitenwechsel.

Was deutlich klingt, war zwischenzeitlich durchaus hochspannend. Und wiederum hatte HSV-Schlussmann Kirschstein einen maximalen Anteil daran, dass seine Mannschaft eine „weiße Weste“ behielt. Der Keeper lieferte sich unter Beobachtung von Bundesligaprofi 001 Harry Bähre mit Morike Sako auf der Gegenseite nahezu ein Privatduell und parierte sogar einen platziert geschossenen Elfmeter des ehemaligen Spielers vom Millerntor.

„Das freundschaftliche Miteinander aller Akteure vor, während und nach dem Spiel hat dem Gesamterlebnis einen mehr als würdigen Rahmen gegeben. Es hat richtig Spaß gemacht“, bilanzierte Jürgen Ahlert, Koordinator der HSV-Ehrenliga.