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Stimmen zum Spiel
06.12.23
"Wir hätten es einfach vorher entscheiden müssen"
Die HSV-Profis haderten nach dem Pokal-Aus im Elfmeterschießen mit den vergebenen Chancen in den vorherigen 120 Minuten. Dennoch bringt der Auftritt auch positive Aspekte. Die Stimmen zum Spiel.
Sebastian Schonlau: Wir hatten zweimal die Möglichkeit weiterzukommen und haben sie zweimal wieder ins Spiel reingeholt. In der einen oder anderen Situation müssen wir cleverer sein und es vielleicht früher unterbinden. Auch wenn wir aus dem Pokal ausgeschieden sind, können wir eine Menge mitnehmen. Es war ein ordentliches Spiel von uns. Es war eine Menge Kampf und eine Menge Mentalität dabei. Und wir sind zurückgekommen nach dem 0:1.
Jonas Meffert: Es tut sehr weh. Ich kann es nicht erklären. Das darf einfach nicht passieren, dass man zweimal den Ausgleich in der letzten Spielminute bekommt. Das geht nicht. Einmal passiert es vielleicht, aber dann darf es nicht noch einmal passieren. Völlig unnötig. Reese macht es auch gut, er hat uns heute extrem weggetan.
Matheo Raab: Es ist schon ein Niederschlag, wenn du hier zweimal führst und es so aussieht, dass du die nächste Runde erreichst, und dann doch so einen Nackenschlag bekommst. Elfmeterschießen ist eine Fifty-Fifty-Chance, wir hätten es einfach vorher entscheiden müssen.
"Das ist maximal ärgerlich" Jonas Boldt
Jonas Boldt: Es war ein enges Spiel. Ein Spiel geht immer 90 bzw. 120 Minuten und so lange hat jeder die Chance auszugleichen. Hertha hat alles nach vorn geworfen. Wir hatten sie über weite Strecken im Griff, aber wie es dann in so einer Schlussphase eben manchmal ist... Das ist maximal ärgerlich! Am Ende entscheidet ein Elfmeter. Man hat heute auf vielen Positionen gesehen, dass wir eine Mannschaft sind und uns unterstützen.
Tim Walter: Im Elfmeterschießen ist es immer ein Vabanquespiel. Das haben wir heute erleben müssen, nachdem wir in der ersten Halbzeit sehr gut zurückgekommen sind. Wir haben sehr schöne Tore erzielt. In der zweiten Halbzeit haben wir den Faden verloren, sind nicht mehr so mutig gewesen, haben aber den Ausgleich erst kurz vor Schluss hinnehmen müssen. Das war eine unglückliche Situation. Wir haben dann noch einmal die Führung erzielt und waren eigentlich schon am Ziel. Doch in einer Situation waren wir nicht so konsequent wie die halbe Stunde davor.
Pal Dardai: Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Wenn wir daran denken, wie der HSV uns vor ein paar Monaten vorgeführt hat. Wir haben sehr gut begonnen. Der Wechsel hat uns ein wenig durcheinander gebracht. In der zweiten Halbzeit sind wir gut rausgekommen. Wir haben sehr viel investiert und deshalb kamen die Fehler. Elfmeterschießen ist dann hart. Ich habe selber mal Fußball gespielt. Es war sehr eng, aber wir haben nie aufgeben und deshalb war es auch ein bisschen verdient.