Vorbericht
03.02.24
Spot an: Topspiel im Olympiastadion!
Hertha gegen HSV, Berlin gegen Hamburg, Traditionsduell und Topspiel des 20. Spieltags – und eine Partie, in der ganz viel drinsteckt. Was genau, das erklärt der „Spieltag kompakt“.
Auf geht’s ins Topspiel des 20. Spieltags! Sonnabend, 20.30 Uhr, Flutlicht, Berliner Olympiastadion, Hertha gegen HSV – viel mehr Fußball geht nicht! Und so freuen sich auch die Fans beider Clubs auf dieses besondere Spiel, das es so bereits im Dezember in identischer Konstellation schon einmal gegeben hat. „Hertha ist ein Bundesliga-Absteiger, der zu Saisonbeginn zu den Top-Favoriten zählte und Qualitäten, die sie immer dazu befähigen, Spiele zu gewinnen“, sagt HSV-Coach Tim Walter und ergänzt: „Das mussten wir im Pokal leidvoll erfahren.“
Doch Pokal ist Pokal und Liga ist Liga, daher gehen die Rothosen optimistisch an das dritte Punktspiel des Jahres heran. „Wenn wir so akribisch verteidigen wie auf Schalke und so leidenschaftlich angreifen wie gegen Karlsruhe, dann sieht es gut aus“, so Walter, „ich weiß, dass meine Jungs gut genug sind, um das auf den Platz zu bringen.“ Welche Jungs das im Detail sein könnten, worauf es bei der Hertha zu achten gilt und was das Fußballerlebnis Olympiastadion ausmacht, das gibt es hier wie immer kurz und knapp serviert – im „Spieltag kompakt“.
Die Personalsituation
Tim Walter ist heiß auch das Duell mit der Hertha, da konnte ihn auch die eigene Erkältung nicht stoppen. Und so stand der Coach in dieser Woche auf dem Trainingsplatz, auf dem allerdings einige seiner Spieler ebenfalls leicht kränklich fehlten. „Wir hatten ein paar Infekte im Team, deshalb mussten wir etwas aufpassen“, so Walter, der daher teilweise auf Robert Glatzel (Foto) oder Immanuel Pherai verzichten musste, am Ende aber fast alle Mann wieder an Bord hatte. Lediglich Masaya Okugawa und Sebastaian Schonlau waren zur Abschlusseinheit noch nicht wieder voll eingestiegen. Ob Neuzugang Noah Katterbach direkt im Kader sein wird, ließ der Coach noch offen: „Noah war schon vor seiner Verletzung eine absolute Bereicherung für uns, trotzdem müssen nach einem Kreuzbandriss etwas aufpassen. Unsere Aufgabe ist es, ihn wieder heranzuführen, dann wird er auf lange Sicht definitiv eine Verstärkung für uns sein.“
Der Gegner
Zu Jahresbeginn wurde bei der Hertha alles vom unerwarteten und tragischen Tod des Präsidenten Kay Bernstein überschattet. Und nach den ersten drei Spielen 2024 stehen die Berliner nach einem 2:2 gegen Fortuna Düsseldorf, einer 1:3-Niederlage bei Wehen Wiesbaden und dem Aus im DFB-Pokal nach dem 1:3 gegen den 1. FC Kaiserslautern auch sportlich nicht so da, wie sie sich den Start ins neue Jahr vorgestellt haben. Hinzu gesellen sich jetzt auch noch personelle Probleme. „Wir könnten aufgrund der vielen Kranken eine längere Pause gebrauchen“, erklärt Pal Dardai (Foto) vor dem HSV-Spiel, in dem eventuell ein Neuer direkt dabei ist. Denn am letzten Tag des Transferfensters hat Hertha noch einmal zugeschlagen: Aus dem Nachwuchs des FC Arsenal kam Defensivspieler Bradley Ibrahim, der sowohl auf der Sechs als auch in der Innenverteidigung spielen kann. „Der Junge ist ein großes Talent“, sagt Dardai, „der erste Eindruck ist sogar so gut, dass ich wegen der vielen verletzten und kranken Spieler überlege, ihn reinzuschmeißen, denn so, wie er trainiert hat, kannst du ihn normal in der Startelf bringen.“ Zumal die Berliner mit Bence und Marton Dardai sowie Linus Gechter und Pascal Klemens auch Spieler aus diesem Bereich ersetzen müssen. Dennoch geht Dardai das Spiel positiv gestimmt an: „Wir haben wieder ein Heimspiel, wieder vor 60.000 Zuschauern, wir können alles in die richtige Richtung lenken“, so der Coach, der gegen den HSV und vor den eigenen Fans die bisherigen Wochen des neuen Jahres vergessen machen möchte.
Das Stadionerlebnis
Welcome back! Anfang Dezember gastierten der HSV und seine Fans im DFB-Pokal im Berliner Olympiastadion, die Erinnerungen an diesen Pokalabend sind einigermaßen schmerzhaft. Dennoch reisen wieder mehrere zehntausend Hamburger in die Hauptstadt, um ihr Team zu unterstützen und in Berlin nach den Erfolgen in Nürnberg und auf Schalke den dritten Auswärtsdreier in Folge einzufahren. Aber: Die Hertha ist zu Hause schwer zu schlagen, lediglich zwei von neun Liga-Spielen gingen verloren. Da kommt die neue Auswärtsstärke des HSV gerade recht. Mit der und der Unterstützung der eigenen Anhänger soll es gelingen, dieses Topspiel am Sonnabend um 20.30 Uhr zu gewinnen. Erwartet werden bei diesem Highlight 60.000 Fans, Tickets sind sowohl online als auch am Spieltag direkt am Olympiastadion noch erhältlich. Denn die knapp 75.000 Plätze des altehrwürdigen Stadions werden wohl nicht komplett besetzt sein. Bis dato weisen die Berliner bei Heimspielen übrigens einen Zuschauerschnitt von knapp 45.000 aus – ligaweit ist das nach Schalke 04 und dem HSV der dritthöchste Wert. Das gute alte Olympiastadion ist eben immer einen Besuch wert!
Der Spieltag beim HSV
Das Topspiel des 20. Spieltags wird wie gewohnt live bei SKY und auf SPORT1 übertragen. Darüber hinaus seien euch aber selbstverständlich auch die weiteren verschiedenen und vielfältigen HSV-Kanäle ans Herz gelegt, auf denen ihr die Partie ebenfalls live verfolgen könnt.
HSVnetradio – Mit viel Fachkompetenz, einer Prise Humor und natürlich blau-weiß-schwarzer Brille ist das HSVnetradio live für euch in Berlin dabei. Die beiden Reporter Broder-Jürgen Trede und Daniel Koeberer melden sich ab 20.15 Uhr live vor Ort mit der Vorberichterstattung, begleiten anschließend für euch das Spielgeschehen und bringen euch die Partie nach Hause oder unterwegs auf euer Smartphone. Oder auch auf den Alexa-Sprachassistenten, denn der Stream ist auch über unseren HSV-Alexa-Stream abrufbar. Einfach "Alexa öffne HSV" bei den Amazon Sprachassistenten sagen und los geht's!
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