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Verein

07.04.22

Soli-Ticket als Spendenaktion für Ukraine-Flüchtlinge

Der HSV bietet symbolische Soli-Tickets als Spendenaktion für geflüchtete Menschen aus der Ukraine an. Der freie Verkauf ist am 7. April gestartet und läuft bis zum 20. April.

Die Bilder aus der Ukraine schockieren jeden Tag aufs Neue. Viele Menschen fragen sich, wie sie helfen können – gemeinsam mit seinen Fans und personalisierten Soli-Tickets möchte der HSV einen unterstützenden Beitrag für die Geflüchteten aus der Ukraine hier in Hamburg leisten.

Aufgrund der Corona-bedingten Beschränkungen konnten für die aktuelle Saison 2021/22 keine Dauerkarten angeboten werden. Nun besteht dennoch die Möglichkeit, eine symbolische Soli-Dauerkarte zu erwerben – und damit gleichzeitig einen wichtigen Hilfsbeitrag zu leisten.

Die Soli-Dauerkarte wird personalisiert, mit dem persönlichen Platz versehen und im gewohnten Dauerkartenformat postalisch vom HSV versandt. Der symbolische Betrag kann zwischen 5 Euro sowie 18,87 Euro oder 3x 18,87 (=56,61) Euro frei gewählt werden – und diese Summe geht dann direkt an die HSV-Stiftung „Der Hamburger Weg“, die mit diesem Soli-Beitrag ukrainischen Flüchtlingen in Hamburg hilft. Unter anderem wurde eine Flüchtlingsunterkunft auf Parkplatz Braun des Volksparkstadions errichtet, in der geflüchtete Menschen aus der Ukraine eine Bleibe finden.

Seit dem 29. März bestand die Möglichkeit des Erwerbs bereits für alle Dauerkarten-Pfandinhaber, die bisher rund 3.600 Soli-Dauerkarten gebucht und somit bereits für eine Spendensumme von mehr als 67.000 Euro gesorgt haben. Am heutigen Donnerstag (7. April) startete der freie Verkauf aller verbliebenen Plätze. Ab sofort und bis zum 20. April, besteht nun also für alle hilfsbereiten HSV-Fans die Möglichkeit, sich im Soli-Ticketshop ein Soli-Ticket für den Lieblingsplatz oder die Lieblingsplätze im Volksparkstadion zu sichern.

Gemeinsam helfen, gemeinsam Gutes tun. Für den Frieden. Und für die Menschen, die jetzt Unterstützung nötig haben.

Hier geht es zum Soli-Ticketshop und zu allen weitern Informationen.

Der HSV hofft, möglichst viele Soli-Dauerkarten versenden zu dürfen und dankt allen Fans, die sich an dieser besonderen Hilfsaktion beteiligen. 


Neben den Soli-Dauerkarten hat der HSV noch weitere unterstützende Beiträge für die Geflüchteten aus der Ukraine umgesetzt:

Sachspenden für Ukraine-Geflüchtete

Gemeinsam mit verschiedenen HSV-Institutionen sammelt der Supporters Club ab sofort und bis zum 17. April Sachspenden für geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Die Sachspenden gehen an die Kleiderkammer Lutherkirche und die Rotary Ukraine-Hilfe und werden an Flüchtende aus der Ukraine verteilt. Die benötigten Produkte und die Sammelstellen gibt es hier.

Shirt-Versteigerung bringt 7.551,87 Euro ein

Der Supporters Club hat elf der von HSV-Profis getragenen Friedensshirts versteigert, welche die Spieler beim Aufwärmen vor der Partie beim 1. FC Nürnberg Anfang März dieses Jahres getragen haben. Insgesamt sind dabei 7.551,87 Euro zusammengekommen. Der komplette Erlös kommt den Geflüchteten Menschen aus der Ukraine zugute. Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

Teilnahme an der Fußballschule wird ermöglicht

Die HSV-Stiftung "Der Hamburger Weg" ist aktuell in der Planung mit der HSV-Fußballschule, um geflüchteten Kindern aus der Ukraine eine kostenlose Teilnahme an den Trainingsangeboten der Fußballschule zu ermöglichen. Weitere Infos hierzu folgen in Kürze auf hsv.de

Einladung zum gemeinsamen Essen

Nach der Absage des Zweitliga-Spiels zwischen dem Hamburger SV und dem FC Erzgebirge Aue entstand über Nacht die spontane Idee, Geflüchtete aus der Ukraine sowie deren Begleitungen und Helfer zum Mittagessen ins Fan-Restaurant „Raute“ einzuladen. Das Essen, das für das Heimspiel-Publikum bereits angeliefert worden war und aus rechtlichen Gründen nur im Volksparkstadion verköstigt werden darf, sollte sinnvoll und nachhaltig genutzt werden. Zusammen mit unterstützenden Fans des HSV und des FC Erzgebirge Aue sowie Dino Hermann kamen in Etappen rund 400 Menschen dem Angebot nach – und demonstrierten mit einem Lächeln im Gesicht, welch große Wirkung eine kleine Geste haben kann.