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05.08.24
Silvan Hefti: „Ich habe schon einiges erlebt“
Im Rahmen einer Medienrunde sprach HSV-Neuzugang Silvan Hefti über seinen Wechsel zum HSV, seine ihm zugedachte Rolle und das Wiedersehen mit Landsmann Miro Muheim.
Erster Arbeitstag mit der Raute auf der Brust: Silvan Hefti, der am gestrigen Sonntag als vierter HSV-Neuzugang der laufenden Sommertransferperiode vorgestellt wurde, absolvierte am heutigen Montagnachmittag seine erste Trainingseinheit am Volksparkstadion. Für den Schweizer, der vom CFC Genua zum HSV wechselte und die Erfahrung aus mehr als 300 Profi-Spielen mitbringt, ist dabei in kurzer Zeit mal wieder fast alles neu: Erst zu Beginn des Jahres trat der 1,84 Meter große Rechtsverteidiger als Leihspieler beim HSC Montpellier eine neue Aufgabe in Südfrankreich an, nun sollen Norddeutschland und Hamburg das neue Zuhause für ihn, seine Frau und den neun Monate alten Sohn werden. Bei der Eingewöhnung hilft dieses Mal mit Landsmann Miro Muheim ein alter Bekannter, mit dem Hefti bereits beim FC St. Gallen zusammengespielt hat. Über das Wiedersehen mit „Quattro M“ sprach der aufgeschlossene 26-Jährige in einer Presserunde am Montagvormittag ebenso wie über sein Engagement beim HSV und die damit verbundenen Ziele. Dabei äußerte sich Silvan Hefti im Detail über …
… seinen Wechsel zum HSV: In den Gesprächen mit den Verantwortlichkeiten ist rübergekommen, dass der HSV natürlich ein besonderer Verein ist, wir für unsere Ziele aber sehr hart arbeiten müssen und ich hierbei eine für mich interessante Rolle einnehmen kann. Das hat mich sofort gepackt. Ich bin hier, um meinen Teil dazu beizutragen und auch den nächsten Schritt in meiner eigenen Entwicklung zu machen. Diese Herausforderung, mich nicht nur fußballerisch, sondern auch als Persönlichkeit auf und neben dem Platz zu entwickeln, ist sehr interessant und war ein wichtiger Punkt für meine Entscheidung.
… seine Ziele beim HSV: Wir machen kein Geheimnis aus unseren Ambitionen. Ich bin gekommen, um hier das höchstmögliche Ziel, den Aufstieg, zu erreichen. Trotzdem müssen wir demütig sein. Es gehört viel dazu, dieses Ziel zu erreichen. Und das ist uns allen und auch mir bewusst. Ich denke, dass ich diesbezüglich druckresistent bin. Ich habe während meiner Karriere schon einiges erlebt, habe in großen Stadien wie dem San Siro oder in besonderen Wettbewerben wie der Champions League gespielt. Es gab immer wieder heiße Spiele und heikle Situationen, sowohl im Rennen um die Meisterschaft als auch im Kampf gegen den Abstieg.
"Es gab immer wieder heiße Spiele und heikle Situationen"
… den Auftaktsieg in Köln: Es war ein gutes und von beiden Seiten intensiv geführtes Spiel. Ich bin glücklich über das Resultat. Es war ein Riesenkampf und ich habe gesehen, was mich in der Liga erwarten wird. Ich bin ein physischer und zweikampfstarker Spieler, der gern auch mal die Offensive sucht.
… Teamkollege Miro Muheim: Wir haben bereits zusammengespielt und hatten immer ein gutes Verhältnis, auch wenn es zuletzt eine Kontaktpause gab, nachdem unsere fußballerischen Wege auseinander gegangen waren. Wir sind gestern direkt gemeinsam etwas essen gewesen und unsere Verbindung war sofort wieder da. Ich freue mich, hier einen Schweizer Kollegen zu haben.