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01.02.25
"Wir wollen uns mit den Besten messen"
Im aktuellen HSVtv-Spieltagscheck spricht Marco Richter über seine jüngste Entwicklung beim HSV und das bevorstehende Heimspiel gegen Hannover 96.
Marco Richter avancierte in den ersten beiden Rückrundenspielen gegen Köln (1:0) und in Berlin (3:2) jeweils zum entscheidenden Wegbereiter für die Siegtreffer. Im Duell mit dem FC holte der Flügelspieler spät den Elfmeter heraus, den Königsdörffer im Nachschuss zum goldenen Treffer münzte. Im Auswärtsspiel bei der "Alten Dame" schickte Richter dann Sahiti mit einem überragenden Pass in die Tiefe auf die Reise zum 3:2-Siegtreffer. Ein vielumjubeltes Tor, das die Party der 20.000 HSV-Anhänger im Rund des Berliner Olympiastadion auf höchstes Ekstase-Level hievte. "Es ist nicht selbstverständlich, dass so viele HSV-Fans mit nach Berlin gereist sind. Unsere Leistung war nicht perfekt, aber wir konnten es mit drei Punkten zurückzahlen. Die Atmosphäre war unglaublich - das habe ich so tatsächlich noch nicht erlebt", sagt Richter im aktuellen HSVtv-Spieltagscheck. Und der Ex-Berliner, der 66 Pflichtspiele für den Club bestritt, kennt sich im Olympiastadion aus. "Natürlich war es anfangs wieder emotional, zurückzukehren und sich mit vielen ehemaligen Weggefährten zu unterhalten. Aber ich bin dieses Mal mit dem HSV hergekommen, um die drei Punkte mitzunehmen und bin sehr glücklich darüber."
"Für mich gibt´s nichts Wichtigeres, als den Ball am Fuß zu haben"
Glücklich zeigt sich der 176-fache Bundesliga-Spieler, der im vergangenen Sommer auf Leihbasis vom 1. FSV Mainz 05 zum HSV gekommen war, auch ganz grundsätzlich über sein erstes halbes Jahr mit der Raute auf der Brust. "Ich fühle mich hier wirklich sehr, sehr wohl. Das betrifft die Stadt, den Club und auch das Team, in dem ich mich wirklich mit jedem gut verstehe. Es hätte keinen besseren Schritt für mich geben können, sodass ich sehr froh bin, hier zu sein", zieht der 27-Jährige eine positive Zwischenbilanz. Vor allem die gewünschte Spielzeit ist mit dem Wechsel zum HSV zurückgekehrt. So kam Richter mit Ausnahme des 7. Spieltags in jedem Punktspiel zum Einsatz und nahm mal als Joker und mal als Startelfspieler Einfluss auf das Spiel. So wie auch zuletzt gegen Köln und in Berlin. "Für mich gibt´s nichts Wichtigeres, als den Ball am Fuß zu haben. Ich wusste nach der vergangenen Rückrunde, dass ich mich verändern will. Deshalb bin ich dem HSV sehr dankbar, mich aufzunehmen und wieder in die Spur zu bringen", sagt Richter. "Ich bin noch nicht wieder an dem Maximum, wo ich gern hin will. Es ist noch Luft nach oben, aber jetzt war ich zweimal am Siegtreffer beteiligt und so möchte ich natürlich weitermachen. Ich habe mir jetzt keinen festen Scorerwert vorgenommen, sondern möchte dem Team einfach mit meiner Leichtigkeit, Kreativität und dem Torabschluss helfen."
"Es wird der dritte große Gegner in diesem Jahr"
Die nächste Möglichkeit gibt´s dazu am Sonntagmittag im Nordduell mit Hannover 96, auf das der gebürtige Bayer mit großer Vorfreude blickt: "Wir treffen wieder auf einen sehr spielstarken Gegner, der schon gezeigt hat, dass er gute Spiele abliefern kann. Es wird der dritte große Gegner in diesem Jahr. Wir wollen uns mit den Besten messen. Am Ende müssen wir gegen alle gewinnen, um aufzusteigen. Das ist uns in den ersten beiden Spielen der Rückrunde gelungen, aber darauf dürfen wir uns jetzt keineswegs ausruhen oder einen Schritt weniger machen. Darauf wird es am Sonntag ankommen."
Den kompletten Spieltagscheck mit Marco Richter gibt es hier im Video.