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25.06.24
„PUR DER HSV“: EM-Spezial mit Horst Hrubesch
In der 31. Folge des HSV-Podcasts „Pur der HSV“, in dem Spieler, Verantwortliche und Menschen des Clubs von einer ganz persönlichen Seite vorgestellt werden, ist im Zuge eines EM-Spezials Europameister Horst Hrubesch zu Gast.
Die 73-jährige HSV-Legende spricht über die laufende Europameisterschaft in Deutschland, den historischen EM-Triumph von 1980 als Nationalspieler, seine beiden weiteren EM-Titel 2008 und 2009 als DFB-Trainer der U19- bzw. U21-Junioren sowie über die kommenden Olympischen Sommerspiele in Paris, an denen er als Coach der Frauen-Nationalmannschaft teilnimmt.
So zieht Hrubesch ein erstes Zwischenfazit zum Verlauf der UEFA EURO 2024. Er verrät unter anderem, wie er die Gruppenspiele der deutschen Mannschaft gesehen hat, warum ihm bisher die vermeintlich kleinen Nationen imponieren und welche beiden Regeländerungen ihm besonders gefallen. Dabei hebt der Direktor Nachwuchs beim HSV die großartige Stimmung in den Stadien, auf den Fan-Festen und im ganzen Land hervor, zieht Parallelen zum Sommermärchen von 2006 und gibt eine Einschätzung zur K.o.-Phase des Turniers ab.
Zudem blickt Horst Hrubesch anekdotenreich auf den Gewinn der Europameisterschaft 1980 in Italien zurück, als er im Finale gegen Belgien mit seinen ersten beiden Länderspieltoren zum gefeierten Matchwinner avancierte. So erinnert sich der damals erst nachnominierte Mittelstürmer an die Qualität von Mitspielern wie Rummenigge, Schuster und Co., das enorme Gewicht des EM-Pokals und die ereignisreichen Stunden nach dem Sieg, als er aufgrund der Pressekonferenz seinen Spind aufbrechen musste und sowohl die Feierlichkeiten in der Kabine als auch den offiziellen Empfang des DFB-Teams durch Bundeskanzler Helmut Schmidt verpasste.
Darüber hinaus verrät Hrubesch, wie er rund 30 Jahre später als DFB-Trainer der U19 und U21 selbst Europameister formte, warum ihm bei der Zusammensetzung erfolgreicher Teams bis heute meinungsstarke Charaktere wichtig sind und weshalb im Coaching manchmal weniger mehr ist. So erzählt er von Aktenordnern voller Statistiken und Analysen, über die sein Trainerstab und er auf Hotelfluren grübelten, um heute rückblickend mit einem Lächeln festzustellen, dass gelegentlich „auch McDonald´s Europameisterschaften gewinnen kann“.
Letztlich spricht der Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft über die Olympischen Sommerspiele. Er erklärt, wie ihn Olympia 2016 in einen Bann der Begeisterung gezogen hat, welche Rolle dabei das Olympische Dorf spielte und weshalb die Silbermedaille von damals für ihn Gold wert ist. Er verrät, warum er unbedingt noch einmal bei diesem Großereignis dabei sein wollte, wie die finale Vorbereitung der Frauen-Nationalmannschaft aussieht und welche mitunter kniffligen Umstände ein olympisches Turnier begleiten. Dabei wird klar: Der 73-Jährige geht mit großer Zuversicht und Vorfreude in die nächsten Wochen.
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