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24.04.25
PUR DER HSV: Neue Podcast-Folge mit Sven Höh
In der 39. Folge des HSV-Podcasts „Pur der HSV“, in dem Spieler, Verantwortliche und Menschen des Clubs von einer ganz persönlichen Seite vorgestellt werden, ist Torwarttrainer Sven Höh zu Gast.
Der 41-jährige gebürtige Pfälzer erzählt sehr detailliert und ausführlich, wie sich das moderne Torwartspiel in den vergangenen Jahren entwickelt hat, welche Konzepte, Philosophien und grundlegenden Überlegungen hinter dem individuellen Torhüter-Training von der Jugend bis in den Profibereich stecken und wie er diese in den Jahren beim HSV und zuvor beim 1. FC Kaiserslautern sowie in seiner eigenen Torwartschule mit entwickelt hat.
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und lernt Sven Höh und seine Torwartphilosophie so ausführlich wie noch nie kennen.
So berichtet Höh, wie er in seine große Leidenschaft, zwischen den Pfosten zu stehen, hineingeboren wurde und schon seit frühester Kindheit erlebt und gelebt hat. Wie er sich mit einem Oliver-Kahn-Trikot ausgestattet und seinem großen Bruder nacheifernd auf den Bolzplätzen freiwillig ins Tor stellte und sich diese Begeisterung auch durch eine in der D-Jugend errungene Torjägerkrone nicht mehr nehmen ließ. Wie er jede sich bietende Möglichkeit suchte, eine Trainingseinheit vom 1. FC Kaiserslautern zu besuchen, die historischen Fußballabende auf dem Betzenberg mit den damaligen Protagonisten aufsog und später selbst zu einem wichtigen und prägenden Teil des Clubs wurde.
Zudem erklärt der ehemalige Jugendspieler der Roten Teufel, wie er den Verlauf seiner eigenen Karriere einordnet, die vom Maximum an Einsatz geprägt war, ihn aber nicht in den Genuss einer detaillierten Torwartausbildung kommen ließ; in der er den Wechsel zum FK Pirmasens feierte, weil er dort auf einen eigenen Torwarttrainer traf, er die sportliche Karriereleiter trotz vier gehaltener Elfmeter bei einem internationalen Turnier aber nicht über das Erreichen von 200 Oberligaspielen und einer DFB-Pokalpartie gegen den 1. FC Köln hinauf kam.
Höh berichtet vom frühzeitigen Aufbau eines zweiten Standbeines mit Sportstudium, Agentur-Leben als Selbständiger und der Gründung einer eigenen Torwartschule, ehe er beim FCK zunächst als Jugend-Torwarttrainer und später als Torwart-Koordinator bis in den Profibereich aufstieg und in dieser Zeit einen 500-seitigen Ausbildungskatalog mit 1200 Leitbildern und zusätzlichen 250 Seiten Übungsmaterial entwickelte.
Einspieler von Weggefährten wie Andreas Kronenberg (Torwarttrainer der Herren A-Nationalmannschaft), Ronny Zeiss (Torwart-Koordinator VfL Wolfsburg) und dem ehemaligen HSV-Torwart Julian Pollersbek, der ihm für seine eigene Karriere einen sehr emotionalen Dank ausspricht, lassen Höh Anekdoten von unfreiwilligen Familienausflügen, morgendlichen Ritualen und Ausbildungslehrgängen erzählen.
Der 41-Jährige spricht darüber hinaus über seinen Wechsel zum HSV, seine Beweggründe Kaiserslautern nach 12 Jahren zu verlassen und ein neues Kapitel aufzuschlagen, die kuriosen Erlebnisse bei den Vertragsgesprächen in Hamburg, die Wucht des Clubs, der Stadt und der Fans sowie die Arbeit mit dem Torhüterteam der Rothosen und der Entwicklung einer umfassenden Philosophie für den gesamten Verein.
Außerdem spricht Höh über seine außergewöhnliche Hochzeit auf Ibiza, sein Faible für Siebträgermaschinen und Fahrräder, warum eine Kehrmaschine ihn mit dem ehemaligen Assistenz-Trainer Julian Hübner verbindet, über Videos über das Trainerteam und Besuche des El Clásico mit dem Trainerteam um Merlin Polzin, über Uno-Wettbewerbe mit seinen Töchtern und über vieles, vieles mehr.
