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05.02.25
PUR DER HSV: Neue Podcast-Folge mit Jobina Lahr
In der 36. Folge des HSV-Podcasts „Pur der HSV“, in dem Spieler, Verantwortliche und Menschen des Clubs von einer ganz persönlichen Seite vorgestellt werden, ist Jobina Lahr zu Gast.
Die 33-jährige Außenverteidigerin der HSV-Frauen spricht dabei ausführlich über ihren sehr bewegten Karriereweg, auf dem sie größte Widerstände, darunter allein vier Kreuzbandrisse und etliche Knie-Operationen, immer und immer wieder erfolgreich überwand, sodass sie jetzt mit dem DFB-Pokalviertelfinale im Volksparkstadion vor dem größten Highlight ihrer Karriere steht.
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und lernt Jobina Lahr von einer ganz persönlichen Seite kennen.
So verrät Lahr, wie sie im beschaulichen Klein-Zimmern in der Nähe von Darmstadt aufwuchs und schon in jungen Jahren sämtliche Sportarten für sich entdeckte: Schwimmen, Triathlon, Reiten, Leichtathletik, Kartfahren, Handball und Fußball standen hoch im Kurs und wurden parallel ausgeübt, ehe sie im Mannschaftssport Fußball ihre große Passion fand und inmitten von Jungs ganz besonders gefördert wurde. Sie berichtet, wie wenig präsent damals der Frauenfußball um Birgit Prinz und Co. war und weshalb ihre Vorbilder eher Schmelzer, Großkreutz und Piszczek hießen.
Dabei erzählt die Verteidigerin, wie sie davon träumte, wie die Männer in einem großen Stadion zu spielen, im Übergang vom Jugend- zum Frauenbereich beim damaligen Branchenprimus 1. FFC Frankfurt aber zu hören bekam, dass es für ganz oben nicht reichen würde. Doch anstatt ihren Traum zu begraben, fand Lahr über ein Probetraining im Jahr 2009 nicht nur den Weg zum HSV, sondern auch zu ihrem ganz persönlichen Sehnsuchtsort Hamburg, den sie zuvor nur aus Fernseh-Reportagen kannte. Dorthin bewusst im Jahr 2023 nochmal zurückgekehrt, spricht sie über die rasante Entwicklung des Frauenfußballs in den vergangenen 15 Jahren und die stetige Vereinbarkeit von Berufung und Beruf, die sie auf ihren weiteren Stationen fortwährend begleitet hat.
Zumal die 107-fache Bundesliga-Spielerin während ihrer Zeit beim SC Freiburg von 2012 bis 2022 mehr als leidvoll erfahren musste, wie sehr schwere Verletzungen die eigene Laufbahn durchkreuzen können. So erlitt Lahr im Jahr 2012 und im Jahr 2019 zunächst im linken und dann im rechten Knie ein sogenanntes „Unhappy Triad“, bei dem das Kreuzband, das Innenband und die Menisken schwer beschädigt werden. Hinzu kam im Jahr 2020 auf den Tag genau ein Jahr nach dem zweiten Fall ein weiterer Kreuzbandriss im rechten Knie. Sie schildert eindrucksvoll und schonungslos den Umgang mit diesen gravierenden Rückschlägen, spricht über Gedanken ans Aufhören, Sinnfragen sowie mentale Abgründe und erklärt, wie sie sich gegen alle Widerstände und medizinische Ratschläge, zugleich aber mit psychologischer Hilfe immer und immer wieder erfolgreich zurückkämpfte.
Dabei verrät Lahr, inwieweit sie mit der Rückkehr nach Hamburg den Spaß am Fußball wiederfand, wie sie ihre Rolle als erfahrene Spielerin bei den HSV-Frauen interpretiert und weshalb mit dem DFB-Pokalviertelfinale am 12. Februar im Volksparkstadion ihr ursprünglicher Traum in Erfüllung geht.
Darüber hinaus spricht Jobina Lahr in dem mehr als 100-minütigen Gespräch über ihr Faible für Zahlen, ihren Beruf als Buchhalterin, eine Zukunft in der Wirtschaftsbranche, das Freiheitsgefühl der Reeperbahn, ihren inneren Monk, eigene Kontrollzwänge, Lehren aus der Karriere von Kim Kulig, das Geheimrezept ihrer Lasagne, besondere Routinen, Schmerz- und Wärme-Salben-Rituale, konspirative Balkongespräche im Trainingslager und über vieles, vieles mehr.
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