Saison
01.10.24
Mit Vorfreude und Fokus in die Topspiel-Vorbereitung
Die Rothosen sind in die Trainingswoche vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenführer aus Düsseldorf gestartet. Neben Daniel Heuer Fernandes fehlten Lukasz Poreba und einige U21-Akteure im Training.
Das Zweitliga-Topspiel zwischen Tabellenführer Fortuna Düsseldorf und dem Hamburger SV wirft seine Schatten voraus. Mehr als 135.000 Ticketanfragen gingen für die als „Fortuna für alle“ deklarierte Partie am kommenden Sonntag (Anstoß um 13.30 Uhr) ein. Ein großer Teil davon dürfte auch auf das Konto der HSV-Anhänger gehen, die bei den letzten Auftritten die Düsseldorfer Arena zu Tausenden fluteten und für Heimspielatmosphäre in der Fremde sorgten. Einzig die Ergebnisse waren aus HSV-Sicht bei diesen besonderen Auswärtsreisen nicht immer zufriedenstellend, kam es in vier Zweitliga-Duellen in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt zu drei Remis und einer Niederlage.
Das soll sich selbstredend am Sonntag ändern, wenn sich die Rothosen um Verteidiger Silvan Hefti (Foto oben) vor vollem Haus mit dem bis dato noch ungeschlagenen Tabellenführer (fünf Siege, zwei Remis) messen. Um auf die Partie bestmöglich vorbereitet zu sein, starteten die HSV-Profis am heutigen Dienstag bei Hamburger Schietwetter in die fünf Einheiten umfassende Trainingswoche. Cheftrainer Steffen Baumgart, der als Coach seines Zeichens eine ausgeglichene Bilanz gegen F95 (zwei Siege, ein Remis, zwei Niederlagen) vorweisen kann, konnte dabei mit Ausnahme von Mittelfeldspieler Lukasz Poreba (Erkältung) und Keeper Daniel Heuer Fernandes (Adduktorenzerrung) personell aus dem Vollen schöpfen. Heißt: Auch Bakery Jatta, der in der Vorwoche noch teilintegriert am Mannschaftstraining teilnahm, zog wieder voll mit. Anssi Suhonen, William Mikelbrencis und Nicolas Oliveira fehlten wiederum ebenso wie die U21-Akteure Omar Sillah und Hannes Hermann, um sich mit der U21 auf das nächste Regionalliga-Spiel gegen den SV Todesfeld am Donnerstag (3. Oktober) vorzubereiten.
Für die HSV-Profis lautet die nächste Ausfahrt wiederum Düsseldorf und dort gilt es, die Fehler aus den vergangenen beiden Partien beim 1. FC Kaiserslautern (2:2) und gegen den SC Paderborn (2:2) abzustellen. „Es geht darum, gar nicht erst in Rückstand zu geraten, denn das macht das Spiel natürlich unnötig komplizierter“, erklärte Jonas Meffert nach dem jüngsten Pflichtspiel. „Wir wollen eine gute Trainingswoche abliefern und in Düsseldorf hellwach beginnen. Es gilt, so wenig Fehler wie möglich zu machen und zugleich mutig Fußball zu spielen. Der Rest kommt von allein.“ Bedeutet, auch die nötige Lockerheit soll den Hamburgern bei allem Fokus auf eine harte Trainingswoche nicht abhandenkommen. Die Vorfreude auf ein besonderes Spiel ist im HSV-Umfeld angesichts der Kulisse und Umstände ohnehin riesig. Der Sonntag kann kommen!