Saison
17.12.24
Mit Power und Optimismus in die finale Heimspielwoche
Gegen das Kleeblatt wollen die Rothosen für einen positiven Abschluss des Jahres 2024 sorgen. Merlin Polzin zeigt sich zum Start in die Trainingswoche im Hinblick auf das Personal und das Heimspiel zuversichtlich und voller Energie.
Startschuss für den Schlusspunkt des Jahres 2024: Der Hamburger SV ist am Dienstagnachmittag (17. Dezember) in die Vorbereitung auf das letzte Hinrundenspiel der Saison 2024/25 gegen die SpVgg Greuther Fürth (Sonnabend, Anstoß: 13 Uhr) gestartet. Für die Rothosen stand nach einem trainingsfreien Montag dabei eine Mammut-Einheit über mehr als zwei Stunden auf dem Programm, in der es unter anderem mit einer Spielform im Turnierformat zur Sache ging. "Wir wollen in der letzten Woche von der Mannschaft und den einzelnen Spielern noch einmal Vollgas sehen. Und dann stellen wir die Jungs auf, die das unter der Woche getan haben. Dabei kann es zu Veränderungen in der Startelf kommen, aber das wissen wir jetzt noch nicht", erklärte Merlin Polzin im Anschluss in einer Medienrunde. "Ich habe bei allen Spielern ein gutes Gefühl, wenn sie von Beginn an spielen," fügte der gebürtige Hamburger hinzu. Wohl wissend, dass er am Sonnabend gegen das Kleeblatt nur elf Spielern das Startelfmandat geben kann und auch von der Bank der nötige Schwung vonnöten sein wird.
Meffert und Mickel im Training
Exemplarisch hierfür stand beim letzten Punktspiel in Ulm Flügelspieler Emir Sahiti, dem Polzin einen "erfrischenden Auftritt, der uns allen gut gefallen hat" attestierte. Im Mittelfeld stehen mit Immanuel Pherai und Lukasz Poreba zwei zuletzt vermehrt als Joker eingesetzte Akteure sowie mit Jonas Meffert, der heute wieder normal mit der Mannschaft trainierte, ein potentieller Rückkehrer als weitere Alternativen parat. Auch Schlussmann Tom Mickel meldete sich voll einsatzfähig auf dem Trainingsplatz zurück. Einzig auf den gelb-rot-gesperrten Daniel Elfadli sowie die drei Langzeitverletzten Robert Glatzel, Matheo Raab und Ludovit Reis muss der HSV-Trainer im letzten Hinrundenspiel damit definitiv verzichten. Fabio Balde, der zuletzt mit einer schweren Erkältung ausgefallen war, ist auf dem Weg der Besserung.
Mit Vertrauen ins breite Personal sowie dem unbedingten Willen, es nach dem 1:1-Remis in Ulm nicht nur besser zu machen, sondern vor heimischer Kulisse ungeschlagen zu bleiben und sich mit einem Sieg in die Winterpause zu verabschieden, gehen die Rothosen die Trainingswoche an. "Wir haben das Spiel in Ulm aufgearbeitet und uns dann an Fürth gesetzt. Es ist jetzt noch nicht die Zeit, um zu reflektieren, sondern es gilt, mit Power und Energie voranzugehen", erklärte Polzin zuversichtlich. "Es ist mein Ansatz, dass ich jetzt nicht sage, was alles schlecht ist. Auch, dass der HSV gerade schlecht geredet wird, zeigt doch nur, dass der HSV vielen Menschen etwas bedeutet. Für uns sind das Ansporn und Antrieb. Ich bin überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen und das mit einer guten Leistung machen werden." Damit das funktioniert, sieht der Trainingsplan drei weitere Einheiten vor. Dann folgt am Sonnabend der Schlusspunkt 2024 gegen Fürth vor mehr als 50.000 Zuschauern im Volksparkstadion.