Pressekonferenz
19.12.24
„Wir wollen zeigen, was in uns steckt“
In der Pressekonferenz vor dem letzten Spiel des Jahres 2024 gegen Fürth sprach HSV-Trainer Merlin Polzin über die Herangehensweise an das Spiel, den kommenden Gegner und die eigenen Stärken.
Für den Hamburger SV steht in diesem Jahr 2024 noch ein Spiel aus und dieses wird am Sonnabend gegen die SpVgg Greuther Fürth (ab 12.45 Uhr live im HSVnetradio) vor mehr als 53.000 Zuschauern im Volksparkstadion stattfinden. Die Rothosen wollen dieses Setting nutzen, um nicht nur drei Punkte einzufahren, sondern mit einer guten Leistung auch zu zeigen, was alles in ihnen steckt. Diese Ziele formulierte HSV-Trainer Merlin Polzin im Zuge der heutigen Pressekonferenz und strahlte dabei ein hohes Maß an Zuversicht, Vertrauen und Vorfreude auf einen vollen Volkspark aus. Im Detail sprach der 34-jährige Hamburger über ...
… die Herangehensweise an das letzte Spiel des Jahres: Wir wollen noch einmal alles raushauen und ein erfolgreiches Spiel abliefern. Es geht darum, die Jungs und Mädels, die uns vor Ort im Stadion tatkräftig unterstützen, mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause zu schicken. Wir wollen einfach zeigen, was in uns steckt. Der Fokus ist, unsere Idee wieder besser auf den Platz zu bekommen. Daran haben wir unter der Woche gut gearbeitet. Ich will eine richtig geile Leistung sehen und vor allem drei Punkte holen.
... den kommenden Gegner: Die Fürther Jungs machen es unter Jan Siewert richtig gut. Sie haben mit und gegen den Ball wieder mehr Akzente setzen können. Das beschäftigt uns. Die Fünferkette, das Verteidigen mit sehr laufstarken Defensivspielern wird uns offensiv im Positionsspiel viel abverlangen. Da haben wir uns unter der Woche viel überlegt und sind gut vorbereitet, weil wir auch die Erkenntnisse aus dem letzten Spiel heranziehen konnten. Das Gleiche gilt für unser Spiel gegen den Ball. Die Offensive Qualität der Fürther mit Spielern wie Hrgota ist bekannt. Wir wollen auf Kompaktheit im Zentrum achten und in unterschiedlichen Höhen attackieren. Wir wollen versuchen, das Stadion mitzunehmen und Energie zu entfachen. Genauso brauchen wir Momente, in denen wir das Tor gut schützen und den Strafraum verteidigen. Das sind Elemente, die wir in den vergangenen drei Wochen entwickelt haben.
„Es wird auch an uns liegen, das Stadion mitzunehmen, um das Volkspark-Gefühl ausdrücken zu können.“
... den Umgang mit Fehlern: Die Mannschaft ist extrem selbstkritisch. Sie ist natürlich nicht damit zufrieden, dass wir derzeit unser Maximum nicht erreichen oder uns immer wieder Aussetzer wie jetzt am vergangenen Wochenende leisten und uns damit selbst um den Lohn der Arbeit bringen. Wir haben eine Mannschaft, die gemeinsam mit uns als Trainerteam ganz viel aufarbeitet. Es gilt, daraus zu lernen. Der Anspruch, den wir als HSV haben, ist es, die Dinge abzustellen und besser zu machen. Das haben wir unter der Woche klar analysiert und thematisiert. Ich bin davon überzeugt, dass wir das besser umsetzen werden. Denn wir sind in einer Situation, in der wir mehr ins Zeigen als ins Reden kommen wollen. Wir wollen keine Parolen raushauen, sondern es am Wochenende zeigen.
… die Stärken der Mannschaft: In der Mannschaft steckt etwas, was entscheidend ist, für den Erfolg im Fußball: Eine Gemeinschaft, die füreinander einsteht. Eine Saison verläuft immer in einem Prozess und es wird immer wieder kleine Dellen geben. Das gehört dazu, wenn man am Ende Erfolg haben möchte. Uns ist bewusst, dass wir als HSV schon einiges miterlebt haben. Wir sind zugleich fest davon überzeugt, die richtigen Schlüsse für die Zukunft daraus gezogen zu haben. In der Mannschaft steckt viel Potential, aber das müssen wir auch am Wochenende über 90 Minuten zeigen. Das ist unsere Aufgabe. Wir haben am Samstag die Bühne dafür: Ein volles Stadion, in dem uns jeder einzelne HSVer nach vorn peitschen wird. Es wird dabei auch an uns liegen, das Stadion mitzunehmen, um das Volkspark-Gefühl ausdrücken zu können.
Die komplette Pressekonferenz mit Merlin Polzin gibt es hier im Video.