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21.12.24
„Leistung und Ergebnis haben gestimmt“
Der HSV fährt gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 5:0 (3:0) einen Start-Ziel-Sieg zum Jahresabschluss ein. Dementsprechend zufrieden zeigten sich die Rothosen nach der Partie.
Sebastian Schonlau: Das war ein ganz toller Abschluss eines schwierigen Jahres. Heute war es von der ersten bis zur letzten Minute eine gute Leistung, nachdem wir in den letzten Spielen immer wieder Phasen in unseren Spielen hatten, in denen wir es nicht gut gemacht haben. Heute hat alles gepasst, was mich für die Mannschaft und alle Fans sehr freut. Wir hatten viel Ballkontrolle, haben defensiv gut gestanden und offensiv immer wieder gute Szenen kreiert. Die Kontrolle, die wir heute hatten, war gut. Am Ende steht: Leistung und Ergebnis haben gestimmt. Das Trainerteam hat uns gut vorbereitet, Merlin Polzin hat wie imemr viele Inhalte reingebracht, die uns helfen. So wollen wir nach der kurzen Winterpause weitermachen.
Jonas Meffert: Es hat heute sehr viel Spaß gemacht. Wir wollten noch einmal zeigen, was wir für ein Team sind und wie gut wir in den letzten Wochen gearbeitet haben. Das ist uns gut gelungen. Wir haben unter Merlin Polzin einen Zwei-Punkte-Schnitt – das sagt alles. Er hat an bestimmten Dingen und Abläufen etwas verändert, dabei auch versucht, die Spieler auf die Positionen, auf denen sie sich am wohlsten fühlen, zu bringen. Wir wollten von Beginn an zeigen, dass das unser Stadion ist. Ehrlicherweise hat natürlich viel reingespielt, aber wir können stolz auf uns sein. Die letzten vier Spiele haben wir einen guten Punkteschnitt. Daran sollten wir uns hochziehen. Ebenso an unseren Fans, die uns trotz einer tendenziell eher schlechteren Hinrunde hinter uns standen. Es ist wichtig, dass man in Hamburg zusammenhält, damit wir endlich unser Ziel erreichen.
„Ein perfekter Tag mit ganz vielen tollen Geschichten“ Davie Selke
Davie Selke: Es war hier heute ein perfekter Tag mit ganz vielen tollen Geschichten. Wir haben alles auf den Platz gebracht, was wir auf den Platz bringen wollten. Wir wollten von Anfang an nichts anbrennen lassen und uns für eine gute Halbzeit belohnen.Wir hatten schon öfter eine gute erste Hälfte, in der die Tore nicht gefallen sind. Es war aber auch wichtig, in der zweiten Halbzeit genau so weiterzumachen. Über das Tor von Otto habe ich mich ehrlicherweise am Ende mehr gefreut als über meine eigenen Treffer. Er ist ein Junge, der sehr lernwillig ist und den HSV lebt. Wir beten vor dem Spiel immer zusammen und heute habe ich ihm gesagt: Heute wartet etwas Großes auf dich. Dass er vor den eigenen Fans dieses Tor machen durfte, war es etwas ganz Besonderes.
Miro Muheim: Das Hinrunden-Fazit fällt durchzogen aus. Wir waren nicht immer so konstant, wie wir uns das vorgenommen haben. Nichtsdestotrotz ist das heute ein sehr guter Abschluss. Wir haben den Plan super umgesetzt, haben füreinander gefightet. Wir können jetzt einmal abschalten und dann greifen wir in der Vorbereitung wieder voll an. Wir wollen als Mannschaft besser auftreten. Das ist das Hauptziel, an dem ich mit meinen persönlichen Leistungen beitragen möchte.
„Es hat einfach Spaß gemacht, der Mannschaft zuzuschauen“ Merlin Polzin
Merlin Polzin: Ich bin sehr erfreut, dass wir mal wieder nach einer Standardsituation zugeschlagen haben, weil diese Situationen für uns ein echter Faktor sein können. Darüber hinaus haben wir stabil verteidigt und offensiv in einen kleinen Rausch gespielt. Es hat einfach Spaß gemacht, der Mannschaft zuzuschauen. Ich war mit der Mannschaft sehr zufrieden, wie wir auch nach der Pause rausgekommen sind und weitergemacht haben. Wir haben mit sehr viel Energie gespielt. Wir haben die Dinge aus der letzten Woche aufgearbeitet, aus den Fehlern gelernt und schlussendlich gut reagiert. Es geht für uns darum, unsere Dinge bestmöglich umzusetzen, und das hat heute sehr gut geklappt. Es ist ein Prozess, eine Entwicklung. Und es freut mich für die Spieler, den Staff und für alle HSVer.
Jan Siewert: Gefühlt war das Spiel nach den ersten 15 Minuten durch. Wir kamen nicht an die Intensität heran, die wir brauchen, um Spiele zu ziehen. Das, was wir die letzten Wochen hatte, haben wir heute vermissen lassen. Ich kann in der Emotionalität keine große Analyse machen, sondern das Ergebnis spricht für sich. Entscheidend ist, dass wir uns bei den Fans entschuldigen müssen, die heute die 600 Kilometer gemacht haben. Das war nicht das, was wir in den letzten Wochen vertreten haben.