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Verein

16.09.24

Klitschko bedankt sich für Unterstützung

Der mehrfache Boxweltmeister im Schwergewicht traf am gestrigen Sonntag die HSV-Vorstände Stefan Kuntz und Dr. Eric Huwer und bedankte sich für die Unterstützung bei der Ausrichtung von Europa-League-Spielen Kyivs im Volkspark. Klitschko: „Die treue Unterstützung des HSV ist keine Selbstverständlichkeit für unser Land.“    

Rückkehr an einen besonderen Ort. Im Volksparkstadion in Hamburg bestritt Wladimir Klitschko einst einen seiner größten Boxkämpfe, als er am 2. Juli 2011 einen einstimmigen Punktsieg gegen den Briten David Haye errang und damit die IBF/IBO/WBA/WBO-Schwergewicht-Titelvereinigung feierte. Mehr als 13 Jahre nach diesem besonderen Box-Moment war der 48-jährige Ukrainer am gestrigen Sonntag (16. September) wieder im Volksparkstadion zugegen. Zwei Stunden vor dem HSV-Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg bedankte sich Klitschko gemeinsam mit Dörte Kruppa (Geschäftsführerin #WeAreAllUkrainians) bei den HSV-Vorständen Stefan Kuntz und Dr. Eric Huwer für die Unterstützung seines kriegsbetroffenen Landes und die sportliche Aktivierung des Städtepakts Hamburg-Kyiv.

Auch im Rahmen der Stadionshow richtete sich der jüngere Bruder von Kyivs Bürgermeister Vitali mit einer Videobotschaft an die HSV-Familie. „Ich möchte mich auf diesem Weg bei euch bedanken, dass Dynamo Kyiv seine Europa-League-Spiele im Volksparkstadion austragen darf“, sagte Klitschko und betonte mit Blick auf die Lage in seinem Heimatland: „Wir Ukrainer wissen das sehr zu schätzen. Die treue Unterstützung des HSV und der Stadt Hamburg ist für unser Land keine Selbstverständlichkeit. Wir brauchen dieses Zeichen der Solidarität und diese Signale für Europa und den Rest der Welt, dass der Krieg in der Ukraine niemals zur Normalität werden darf. Der HSV geht zum wiederholten Male voran. Dafür sage ich Danke und hoffe auf zahlreiche Unterstützung für unseren Hauptstadtclub.“  
 

Auftaktspiel gegen Lazio ist 119. Europapokal-Partie im Volkspark

Wie in der vergangenen Saison erfolgreich mit Shakhtar Donetsk gelebt, übernimmt der HSV in dieser Saison für Dynamo Kyiv die komplette organisatorische Umsetzung der Europa-League-Spieltage im Volksparkstadion – inklusive des Ticketverkaufs. Hierbei sind für die vier „Heimspiele“ der Ukrainer noch Tickets in allen Preiskategorien vorhanden, darunter auch Karten für das Auftaktspiel am nächsten Mittwoch (25. September, Anstoß: 21 Uhr) gegen Lazio Rom. 

Die Partie gegen den italienischen Spitzenclub markiert dann übrigens das 119. Europapokal-Spiel im Volkspark. Ob Champions League (11 Partien), Europapokal der Landesmeister (13), Europapokal der Pokalsieger (16), Europa League (11), UEFA-Pokal (53), Messepokal (4), UI-Cup (8) oder UEFA-Supercup (2) – das Volksparkstadion war bereits in allen relevanten europäischen Wettbewerben vertreten. Der Großteil der Partien fand hierbei mit HSV-Beteiligung statt, wenngleich das Stadion nun auch zum vierten Mal als Gastspielstätte im Europapokal fungiert. Im Jahr 1965 machte Werder Bremen gegen APOEL Nikosia (5:0) den Anfang, 2010 stieg hier das Europa-League-Finale zwischen Atletico Madrid und dem FC Fulham (2:1 n.V.) und zuletzt spielte Shakhtar Donetsk im Februar dieses Jahres in den K.o.-Play-offs der Europa League gegen Olympique Marseille (2:2). Die nächste Europapokalreise der Ukrainer kann also beginnen und das Volksparkstadion mehr als 13 Jahre nach Klitschkos legendärem Fight die passende Bühne dafür liefern.