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31.01.24
Katterbach: „Der Verein spricht für sich“
Noah Katterbach ist zurück in Hamburg und sprach am Mittwoch im Zuge von Medienterminen über seinen Wechsel zum HSV, seine körperliche Verfassung und seine Ziele für die Rückründe 2023/24.
„Katterback“, lautete das Motto am heutigen Mittwoch (31. Januar) rund um den Volkspark: Mit dem gelernten Linksverteidiger Noah Katterbach präsentierte der HSV nicht nur den zweiten Neuzugang der Wintertransferperiode, sondern begrüßte auch ein altbekanntes Gesicht zurück in seinen Reihen: Bereits in der Rückrunde der Vorsaison stand der 22-Jährige bei den Rothosen unter Vertrag, damals wusste er sich als Leihspieler im Handumdrehen auf und abseits des Platzes beim HSV zu integrieren. Umso bitterer fühlte sich für alle Beteiligten nach elf Pflichtspielen mit zwei Torvorlagen ein im Training erlittener Kreuzbandriss an, der das Kapitel in Hamburg zunächst sportlich beendete. Doch sowohl Katterbach als auch der HSV verloren sich nicht aus den Augen, hielten den Kontakt und konnten am heutigen Mittwoch die erneute Zusammenarbeit verkünden: Medizin-Check, Vertragsunterschrift, Foto- und Videotermin für die Eigenmedien, erstes Mannschaftstraining und abschließende Presserunde – hinter „NK33“ liegen zwei ereignisreiche Tage, die er in seiner neuen alten Heimat gewohnt souverän und mit viel positiver Energie hinter sich brachte.
Dabei sprach Katterbach im Rahmen der angesetzten Medientermine unter anderem über …
… seine Rückkehr zum HSV: Es war ein schönes Gefühl, heute wieder in der Kabine und auf dem Trainingsplatz zu sein. Ich kenne die meisten Jungs und das Team hinter dem Team und wurde sehr herzlich empfangen. Der HSV ist einer der größten Vereine in Deutschland. Es freut mich, wieder ein Teil dieses Clubs zu sein. Ich möchte hier eine erfolgreiche Geschichte schreiben. Ich will alles dafür tun, dass der Verein zurück in die 1. Liga geht. Die Vorfreude, in den nächsten Wochen Gas zu geben und voll anzugreifen, ist unbeschreiblich.
… den Wechsel zum HSV: Ich habe immer daran geglaubt, dass es zu einer Rückkehr kommt. Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt und wäre gern schon im vergangenen Sommer geblieben. Trotz meiner langen Verletzung ist der Kontakt nie abgerissen. Jonas Boldt und Claus Costa haben sich oft bei mir gemeldet, sodass ich mich direkt auch wohlgefühlt habe, mit dem Gedanken zu spielen, im Winter wieder herzukommen. Der Verein spricht für sich: Das Stadion, die Fanbase und die Mannschaftsstruktur – das alles gefällt mir sehr gut. Ich habe einfach Bock auf dieses Projekt. Ich versuche, meine Rolle anzunehmen und egal in welcher Situation, 100 Prozent Einsatz für den Verein und die Mannschaft zu geben. Ich will gute Emotionen in diesem Verein mitnehmen und sie auch selbst erzeugen.
"Ich habe in Hamburg eine weitere Heimat gefunden"
… seine körperliche Verfassung: Beim gestrigen Medizin-Check habe ich sehr gute Ergebnisse erzielt. Ich bin auch an den freien Tagen immer Laufen gegangen, um wieder bestmöglich auf den Fitnessstand vor meiner Verletzung zu kommen. Darüber hinaus habe ich im Kraftbereich sehr viel Gas gegeben, habe an der Prävention meines Knies und an weiteren Baustellen gearbeitet. Ich bin fit und denke, dass ich schnell wieder reinkommen werde. Es hilft mir hinsichtlich der Abläufe dabei enorm, dass ich schon einmal hier war.
… seinen Abschied aus Köln: Ich war mehr als 15 Jahre in Köln, bin dort aufgewachsen und habe seit meinem 7. Lebensjahr für den Verein gespielt. Natürlich habe ich dort viel erlebt: Ich habe das ganze NLZ durchlaufen und Höhen und Tiefen mit dem FC durchgemacht. Das wischt man nicht so einfach weg. Ich habe dem Verein viel zu verdanken, bin als kleiner Junge Fan gewesen und werde ihn immer im Herzen behalten. Jetzt habe ich hier aber eine neue Aufgabe, auf die ich mich sehr freue. Köln bleibt meine Heimat, aber in Hamburg habe ich eine weitere Heimat gefunden.