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05.02.20
Jordan Beyer: „Ich bin einfach mega ehrgeizig“
HSV-Neuzugang Jordan Beyer beeindruckte in seinen ersten beiden HSV-Auftritten als Rechtsverteidiger. In der aktuellen Ausgabe des HSVlive-Magazins spricht der 19-Jährige über sein HSV-Abenteuer.
Seine Auftritte beeindruckten alle sportlich Verantwortlichen des HSV. „Man kann schon sehen, warum Jordan Beyer unser Wunschkandidat war“, sagt Sportvorstand Jonas Boldt, der Beyer in der Wintervorbereitung von Borussia Mönchengladbach zum HSV lotste, um die verletzungsbedingt verwaiste Position hinten rechts in der Viererkette abzudecken. Ein Leihgeschäft bis Ende der Saison, das sowohl Beyer als auch dem HSV hilft. Das wurde bereits in den ersten beiden Spielen des 19-Jährigen klar. Total abgeklärt, zweikampfstark und auch mit guten Aktionen nach vorn – Beyer hat sich nahtlos eingefunden in sein neues Team und die neue Aufgabe. Man spürt, dass dort ein sehr großes Talent auf dem Platz steht, das nicht umsonst alle Jahrgänge der deutschen Nationalmannschaft – von der U16 bis zur U21, in der Beyer im Mai 2019 debütierte – durchlaufen hat und in der vergangenen Saison unter Hecking in Gladbach zum festen Bestandteil des Bundesliga-Kaders geworden war. Insgesamt neunmal stand Beyer unter seinem alten und neuen Coach in der 1. Liga auf dem Platz. Und hilft nun mit, die Ziele Heckings und des HSV in der 2. Liga zu erreichen.
In der aktuellen Ausgabe des HSVlive-Magazins spricht Jordan Beyer über…

... die Gründe für den Wechsel zum HSV: Die Ausgangsituation in Mönchengladbach war so, dass wir uns mit dem Trainer und Manager zusammengesetzt haben und gemeinsam zu der Entscheidung gekommen sind, dass eine Leihe zum HSV die beste Lösung ist, um Spielpraxis zu sammeln und mich weiterzuentwickeln. Und dem HSV hilft es auch, da aktuell zwei etatmäßige Rechtsverteidiger verletzt fehlen.
... die Rolle von Dieter Hecking: Das ist natürlich eine besondere Konstellation für mich, da ich mein Bundesliga-Debüt unter diesem Trainer gefeiert habe. Auch Dirk Bremser kenne ich aus Mönchengladbach sehr gut, so dass es einfacher ist, die Automatismen zu verstehen. Ich weiß, wie das Trainerteam spielen möchte, das hilft auf jeden Fall.
... seine beste Position: Es ist mir im Prinzip egal, ob ich Innen- oder Außenverteidiger spiele. In der Jugend wurde ich eher zum Innenverteidiger ausgebildet, bei den Profis habe ich vor allem als Rechtsverteidiger agiert. Letztendlich spiele ich da, wo ich gebraucht werde und fühle mich hinten rechts wohl.
... seinen Spielstil: Ich würde sagen, dass ich einen ziemlich eigenen Stil habe. Einerseits bin ich ein guter Zweikämpfer, andererseits kann ich aber auch Fußball spielen. Zudem bin ich recht schnell. Das alles muss ich aber über die gesamte Rückrunde beweisen. Dafür gebe ich mein Bestes, denn ich bin Perfektionist, ich will immer gewinnen und alles immer bestmöglich machen. Ich hasse es, wenn mir Fehler unterlaufen. Da kann ich echt emotional werden. Ich weiß gar nicht, ob das nur positiv ist oder auch negative Aspekte besitzt, aber so bin ich nun einmal. Ich bin einfach mega ehrgeizig.
... seine Ziele mit dem HSV: Wir wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen und auch am Ende da oben stehen. Der HSV ist ein traditionsreicher Club mit großen Ambitionen, denen wollen wir gerecht werden. Die Tatsache, dass zu den Heimspielen in dieser Saison im Schnitt mehr als 47.000 Zuschauer ins Volksparkstadion gekommen sind, finde ich beeindruckend. Ich freue mich wahnsinnig, jetzt bei einem solch großen Club zu spielen.
Die komplette Story in der aktuellen Ausgabe des HSVlive-Magazins lest ihr hier.