skip_navigation

Verein

29.11.24

Hunderte Fans bei Trauerfeier für Jan Furtok

Ehemaliger HSV-Stürmer erfährt in seiner Heimat Kattowitz maximale Wertschätzung. Auch Lukas Podolski und Jürgen Ahlert als Vertreter der HSV-Ehrenliga nehmen vor Ort Abschied von der polnischen Stürmerlegende. 

Der letzte Abschied für Jan Furtok war ehrenvoll und seinen Verdiensten für den polnischen Fußball angemessen. Mehrere hundert Fans versammelten sich am Freitagmorgen in Furtoks Heimatstadt Kattowitz, um dem am Dienstag nach schwerer Krankheit (Alzheimer) im Alter von nur 62 Jahren verstorbenen Ex-Profi die letzte Ehre zu erweisen. Familie und enge Freunde Furtoks, der von 1988 bis 1993 in 135 Bundesligaspielen für den HSV 51 Tore erzielt hatte, waren sichtlich gerührt und begeistert von der Anteilnahme. 

Für die Rothosen war Jürgen Ahlert, Koordinator der HSV-Ehrenliga, vor Ort, richtete der Familie des Verstorbenen das Beileid aus Hamburg aus und legte einen HSV-Kranz am Grab nieder. Nach der 90-minütigen Trauerzeremonie in der Dreieinigkeitskirche Allerheiligen wurde er gemeinsam mit dem ebenfalls anwesenden Lukas Podolski zum anschließenden Essen mit der Familie Furtoks eingeladen.

Das Blumenmeer am Grab des früheren Ausnahmestürmers zeugt von dessen Fußballgeschichte in Kattowitz. 1986 gewann Furtok dank eines 4:1-Sieges mit seinem Club GKS Kattowice gegen Gornik Zabrze den polnischen Pokal und traf dabei dreimal, 1988 wurde er Vizemeister. Mit 122 Toren in 299 Spielen ist er bis heute Rekordtorschütze der polnischen Liga. In 36 Länderspielen markierte er zehn Treffer. Nach seiner Zeit als Spieler war er kurz Trainer in Kattowitz, dann mehrere Jahre lang Präsident des Vereins.