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Verein

24.09.24

HSV unterstützt DFB-Bewerbung um die Frauen-EM 2029

Rothosen bekennen sich klar zum Frauenfußball in Hamburg und wollen EM-Spiele ins Volksparkstadion holen. Horst Hrubesch: „Eine Heim-EM wäre ein Riesending!“

Der HSV bekennt sich eindeutig zum Frauenfußball. Das gilt nicht nur für sein eigenes Frauen-Team, das in der 2. Bundesliga spielt. Nach der DFB-Bewerbung für die Frauen-Fußball-EM 2029, die vorm Fristende am heutigen Dienstag bei der UEFA eingereicht wurde, signalisierten die HSV-Vorstandsmitglieder Stefan Kuntz und Dr. Eric Huwer sofort ihre maximale Unterstützung. „Wir sind begeistert, dass sich der DFB um die Ausrichtung der Frauen-Fußball-EM 2029 bewirbt und stehen voller Überzeugung dahinter“, so Kuntz. Huwer fügt hinzu: „Das Volksparkstadion wäre ein idealer Austragungsort für dieses Turnier. Mit unserer Erfahrung in der Durchführung von Großveranstaltungen und unserem Commitment zum Frauenfußball – sowohl im Verein als auch in der Stadt – bieten wir perfekte Voraussetzungen. Eine Frauen-EM im Volksparkstadion? Das passt einfach!“

Im Frauenfußball-Bereich des HSV sorgte die Initiativbewerbung der Rothosen um einen der begehrten EM-Standorte für großen Zuspruch. Horst Hrubesch (Foto), erst kürzlich als Nationaltrainer Olympia-Dritter mit den deutschen Frauen in Paris geworden, fasst es passend zusammen: „Ich freue mich sehr über die Bewerbung des DFB um die UEFA-Frauen-EURO 2029. Wir als HSV und ich ganz persönlich sind große Befürworter dieser Geschichte und stellen unser Volksparkstadion als einen möglichen Austragungsort sehr gerne zur Verfügung. Für uns als HSV, aber auch für die gesamte Sportstadt Hamburg wäre eine Heim-EM ein Riesending.“

Der DFB muss sich allerdings noch gedulden und gegen Mitbewerber durchsetzen, bevor er weiß, ob er das Turnier nach 1989 und 2001 zum dritten Mal austragen darf. Am heutigen Dienstag endete die Bewerbungsfrist, in den kommenden Wochen werden nun die Unterlagen gesichtet. DFB-Präsident Bernd Neuendorf spricht im Zusammenhang mit der EM von einem „Leuchtturmprojekt“, das „einen zusätzlichen Schub geben“ würde. Der deutsche Verband war zuletzt mit seiner Bewerbung für die WM 2027 an Brasilien gescheitert. Im Rennen um die EM 2029 wollen auch Dänemark und Schweden mit einer gemeinsamen Bewerbung sowie Portugal mitmischen. Auch Polen stand zur Debatte. Die EM-Vergabe durch das UEFA-Exekutivkomitee soll im Dezember des Jahres 2025 erfolgen. Die UEFA-Anforderungen für die Austragungsorte sehen mindestens ein Stadion mit einer Bruttokapazität von 50.000 Sitzplätzen, mindestens drei Stadien mit einer Bruttokapazität von je 30.000 Sitzplätzen und mindestens vier Stadien mit einer Bruttokapazität von je 20.000 Sitzplätzen vor. Das EM-Turnier soll in fünf Jahren mit 16 Mannschaften ausgetragen werden.