skip_navigation

Ehrenliga

16.12.24

HSV-Traditionsteam wird Fünfter in Dresden

„Torjäger-Torwart“ Wolfgang Hesl trifft dreimal beim Walter-Fritzsch-Turnier in Dresden. Nach knapp verpasstem Halbfinaleinzug sorgt ein 2:0 im 9-Meter-Schießen für ein versöhnliches Ende.

Am Ende konnten sie strahlen. „Es hat großen Spaß gemacht“, sagte HSV-Torwart Wolfgang Hesl nach der Siegerehrung des Walter-Fritzsch-Turniers für Traditionsmannschaften in Dresden. Er persönlich hatte besonders viel Grund zum Strahlen. Nicht nur, dass der HSV-Schlussmann im Neunmeterschießen um Platz 5 gegen Magdeburg selbst vom Punkt verwandelt hatte und sich dank vorheriger zwei Turniertreffer den Spitznamen „Torjäger-Torwart“ sicherte; er ließ auch selbst keinen Gegentreffer zu und sicherte seinem Team damit ein 2:0 und den fünften Turnierplatz.

Abzusehen war das an den Tagen vor der Veranstaltung nicht, als beim Teamkoordinator Jürgen Ahlert einige krankheitsbedingte Absagen eintrudelten. „Zum Glück haben wir noch einen wettbewerbsfähigen Kader zusammenbekommen“, so Ahlert, der mit dem Tschechen Marek Heinz, mit Ingo Hertzsch, Hesl und dem Wahl-Hamburger Thomas Helmer ausreichend Fußball-Prominenz auf den Hallenboden brachte und mit Matthias Rose, Danny Hrubesch, Uwe Eplinius, Marco Müller, Benjamin Lipke sowie Stephan Rahn passende Fußball-Puzzleteile dazu brachte.

Das Team verkaufte sich bestens. Einem 1:1 im ersten Gruppenspiel gegen Zwickau (Tor: Lipke) folgte eine 3:4-Last-Minute-Pleite gegen Borussia Dortmund (Tore: Hesl/2, Hrubesch). Beim abschließenden 2:1-Sieg gegen Erzgebirge Aue (Tore: Lipke, Rahn) fehlte den Rothosen nur ein weiterer Treffer zum Einzug ins Halbfinale. 

Am gemeinsamen Turnierspaß änderte dies jedoch nichts. „Das Zusammenkommen, der Austausch und das Wiedersehen ehemaliger Weggefährten in einer Halle mit bester Stimmung sind wichtiger“, bilanzierte Ingo Hertzsch treffend. Im Januar 2025 stehen die nächsten Budenzauber an.

Fotos: Stephanie Fleischer/HC Elbflorenz