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14.02.25
Frauen-Europameisterschaft 2029: Hamburg scheidet als möglicher Austragungsort aus
Der DFB verkündet nach einer Präsidiumssitzung die Entscheidung, ohne das Volksparkstadion in das weitere Nationale Bewerbungsverfahren zur UEFA Women's EURO 2029 zu gehen.
Der DFB wird seine Bewerbung um die Austragung der UEFA Women EURO 2029 ohne den Standort Hamburg fortsetzen. Das verkündete der DFB nach einer heutigen Präsidiumssitzung.
HSV-Vorstand Eric Huwer: „Die Entscheidung des DFB haben wir mit einer gewissen Enttäuschung zur Kenntnis genommen. Wir als HSV wünschen dem DFB und den verbliebenen Bewerbern dennoch viel Erfolg im weiteren Bewerbungsverfahren. An unserer grundsätzlichen Unterstützung für den Mädchen- und Frauenfußball, insbesondere in Hamburg, ändert das natürlich nichts.“
Zuletzt hatte der Halbfinal-Einzug der HSV-Frauen im DFB-Pokal für nationales Aufsehen gesorgt. Vor einer beeindruckenden Kulisse von mehr als 16.500 Fans feierten die HSV-Frauen, die erstmal im Volksparkstadion spielten, mit einem 2:0-Erfolg über Borussia Mönchengladbach ein Fußballfest und sorgten weit über die Stadtgrenzen hinaus für Anerkennung.
Im Sinne seiner eindeutigen Haltung zum Frauenfußball hatte sich der HSV als erfolgreicher Ausrichter der UEFA EURO 2024 gemeinsam mit der Stadt Hamburg und dem Hamburger Fußball-Verband (HFV) auch für das Turnier der Frauen im Jahr 2029 beworben.
Neben Hamburg, so verkündete der DFB, schieden auch die möglichen Austragungsorte Bremen und Essen aus dem Nationalen Bewerbungsverfahren zur UEFA Women's EURO 2029 aus.
Bis zum 27. August 2025 wird der DFB nun die finalen Bewerbungsunterlagen bei der UEFA einreichen und in diesem Zuge die heute verkündete Shortlist von elf auf acht Austragungsorte reduzieren. Im Dezember 2025 wird dann der EM-Ausrichter durch das UEFA-Exekutivkomitee bekanntgegeben.