Saison
07.05.20
Fokus Fürth: HSV absolviert Teamtraining nach Corona-Pause
Die HSV-Profis haben auf den Trainingsplätzen im Volkspark ein reguläres Mannschaftstraining in bewährter Form absolviert. Jan Gyamerah fehlte aufgrund einer Hüftbeuger-Verletzung.
Jetzt ist es amtlich: Der HSV wird in zehn Tagen (17. Mai, Anstoß: 13.30 Uhr) im Rahmen des 26. Spieltags der 2. Bundesliga bei der SpVgg Greuther Fürth antreten und das erste Pflichtspiel nach der Corona-bedingten Unterbrechung der Zweitliga-Saison bestreiten. Das wurde heute in der Pressekonferenz der Deutschen Fußball Liga (DFL) bekanntgegeben. Ursprünglich sollte die Partie beim „Kleeblatt“ am 13. März ausgetragen werden, rund zwei Stunden vor Anpfiff wurde das Spiel jedoch aufgrund der sich verschärfenden Corona-Pandemie abgesetzt.
Damit die HSV-Profis auf den zeitnahen Wiedereinstieg in den Spielbetrieb bestmöglich vorbereitet sind, wurde heute ein Mannschaftstraining in fast kompletter Kadergröße absolviert. Nachdem in den letzten Wochen ein Kleingruppentraining abgehalten wurde, durften die Rothosen dank einer Ausnahmegenehmigung der Behörde für Inneres und Sport heute unter Anleitung von Cheftrainer Dieter Hecking eine reguläre Trainingseinheit in bewährter Form durchführen. Das Teamtraining ist auch weiterhin mit strengen Hygiene- und Präventionsvorgaben versehen, die den Gesundheitszustand aller Beteiligten maximal schützen soll.
Gyamerah fällt vorerst aus
Inhaltlich drehte sich nach rund achtwöchiger Teamtraining-Pause heute alles um das runde Leder. Auf den Trainingsplätzen im Volkspark wurde das klassische Aufwärmprogramm mit kleineren Spielformen fortgesetzt, ehe der Spielaufbau und das dazugehörige Positionsspiel vertieft wurden. Mittendrin war auch Ewerton, der seine Reha nach dem im Februar erlittenen Innenbandanriss abgeschlossen hat. Nicht mitwirken konnten hingegen Julian Pollersbeck (Magen-Darm-Infekt) und Jan Gyamerah, der sich eine Muskelverletzung am linken Hüftbeuger zugezogen hat und zwei bis drei Wochen ausfallen wird. Der 24-Jährige arbeitete aber ebenso wie die angeschlagenen Martin Harnik und Timo Letschert im Kraftraum, um schnellstmöglich das Comeback zu realisieren. Genügend Zeit dafür bleibt auf jeden Fall, schließlich sehen die neuen Spielpläne den 34. und damit abschließenden Spieltag der Zweitliga-Saison für das letzte Juni-Wochenende (26. bis 28.) vor. Zunächst einmal bleibt aber Fürth im Fokus.