Vorbericht
08.11.24
Flutlicht-Freitag: Mit breiter Brust nach Braunschweig
Am Freitag tritt der HSV bei der Eintracht an. Die Löwen haben sich zuletzt stabilisiert, doch das Eintracht-Stadion ist für die Rothosen stets eine Reise wert. All das und noch mehr erklärt der "Spieltag kompakt".
Nach der Englischen Woche mit Liga-Spielen bei der SV Elversberg sowie gegen den 1. FC Nürnberg und dazwischen dem DFB-Pokal-Duell beim SC Freiburg hatten die Rothosen erneut eine sehr kurze Woche, denn nach dem sonntäglichen Remis gegen den FCN folgt nun bereits am Freitag (8. November, ab 18.15 Uhr live im HSVnetradio) das Gastspiel bei Eintracht Braunschweig. Getrübt wurde die Vorbereitung auf diese Partie durch die Hiobsbotschaft, dass sich Mittelfeldspieler Ludovit Reis eine schwere Muskelverletzung zugezogen hat und bis Jahresende ausfallen wird. Wie sich die personelle Situation darüber hinaus darstellt und was es zur Eintracht aus Braunschweig sowie dem Freitagabend unter Flutlicht im altehrwürdigen Eintracht-Stadion zu wissen gilt, das fasst wie immer der "Spieltag kompakt" kurz und knapp zusammen.
Das Personal
Am vergangenen Spieltag musste Steffen Baumgart gegen den Club aus Nürnberg ohnehin schon personell ziemlich rotieren, ehe dann nach einer halben Stunde Spielzeit auch noch Ludovit Reis verletzt ausschied. Diese Verletzung stellte sich nach eingehenden Untersuchungen als schwere Muskelverletzung heraus, durch die Reis bis Jahresende ausfallen wird. Dafür werden bei den Braunschweiger Löwen nach ihren abgesessen Sperren Abwehrchef Sebastian Schonlau und Sechser Jonas Meffert (Foto) wieder mitmischen können. "Kein Spieler ist unersetzlich, aber ihre Ausfälle aufzufangen, ist nicht so leicht", freut sich auch Steffen Baumgart über die Rückkehr der beiden Routiniers. Mit Emir Sahiti, Dennis Hadzikadunic sowie Silvan Hefti sind zudem drei angeschlagene Spieler ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, werden für den Freitagabend jedoch noch keine Rolle spielen. "Das wäre in der Kürze der Zeit zu wild, das würde ich gern vermeiden", so Baumgart, der ansonsten aber positiv gestimmt ins Spiel geht: "Wir sehen personell wieder Licht am Ende des Tunnels und werden in Braunschweig eine gute Mannschaft aufstellen können."
Der Gegner
Eintracht Braunschweig hatte in der vergangenen Saison viele schwere Monate zu überstehen und sah lange Zeit wie ein sicherer Absteiger aus, ehe Daniel Scherning – seines Zeichens, ehemaliger Co-Trainer von HSV-Coach Steffen Baumgart – an der Hamburger Straße das Zepter übernahm. In der Folge legten die Löwen eine beeindruckende Serie hin und sicherten am Ende die Klasse. Zur neuen Saison hatten daher viele Beobachter und Experten den Löwen eine tragendere Rolle in der 2. Liga zugetraut, als es der Saisonstart dann halten konnte. Denn die Braunschweiger verloren vier der ersten fünf Spiele, holten nur einen Punkt und standen eigentlich von Beginn an mit dem Rücken zur Wand. Mittlerweile aber hat sich die Eintracht etwas stabilisiert, mit ihrer Dreier- respektive Fünfer-Abwehrkette rund um Kapitän Ermin Bicakcic (Foto) verlor das Team nur zwei der letzten sieben Spiele und sammelte so wichtige Punkte, wobei sich offensiv speziell Angreifer Rayan Philippe und Top-Joker Levente Szabo mit ihren Qualitäten hervortun konnten - sie erzielten gemeinsam acht der elf Braunschweiger Saisontore. Gegen den HSV streben die Blau-Gelben nun den dritten Heimsieg an, um sich von den Abstiegsplätzen wegzuarbeiten.
Das Stadionerlebnis
Die Hamburger Straße ist für alle Gäste ein heißes Pflaster. Denn im altehrwürdigen Eintracht-Stadion herrscht stets eine hitzige Atmosphäre, die es keinem Team leicht macht, im blau-gelben Rund zu bestehen. Diese Erfahrung machte zuletzt auch der jetzige Tabellenführer Hannover 96, der im Niedersachsen-Derby eine bittere Saisonniederlage kassierte und bei der Eintracht mit 0:2 unterlag. Gleiches passierte der SpVgg Greuther Fürth. Bedeutet: Die zwei bisherigen Saisonsiege holte Braunschweig daheim und zudem insgesamt sieben der bisherigen neun Punkte. Also Obacht, HSV! Wobei die Hamburger Straße für den Hamburger SV ein gutes Pflaster ist: Nach dem Abstieg in die 2. Liga trat der HSV seit 2021 viermal bei der Eintracht an - und gewann bei 12:3-Toren alle vier Partien. Entsprechend können die Rothosen mit breiter Brust nach Niedersachsen reisen und versuchen, ihren dritten Auswärtsdreier einzufahren. Darauf hoffen auch die rund 2.500 mitreisenden HSV-Fans. Mehr Platz gibt der Gästebereich im Eintracht-Stadion nicht her, doch auch so wollen die Anhänger ihr Team lautstark unterstützen und am Ende gemeinsam mit den Spielern wieder etwas in Braunschweig zu feiern haben.
Der Spieltag beim HSV
Das Freitagabend-Nordduell in Braunschweig wird live auf SKY übertragen, darüber hinaus seien euch aber selbstverständlich auch die weiteren verschiedenen und vielfältigen HSV-Kanäle ans Herz gelegt, auf denen ihr die Partie ebenfalls live verfolgen könnt.
HSVnetradio – Mit viel Fachkompetenz, einer Prise Humor und natürlich blau-weiß-schwarzer Brille ist das HSVnetradio im Volkspark live vor Ort für euch dabei, begleitet für euch das Spielgeschehen und bringt euch die Partie nach Hause oder unterwegs auf euer Smartphone. Oder auch auf den Alexa-Sprachassistenten, denn der Stream ist auch über unseren HSV-Alexa-Stream abrufbar. Einfach "Alexa öffne HSV" bei den Amazon Sprachassistenten sagen und los geht's!
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