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16.10.24
Elfadli: "Dafür bin ich zum HSV gekommen"
Daniel Elfadli ist nach seinem Wechsel vom FCM zum HSV absoluter Stammspieler – und das gleich auf mehreren Positionen. Über seine Vielseitigkeit und das Duell mit seinem Ex-Club sprach er in einer Medienrunde.
Er gehört zu den absoluten Volltreffern des Sommer-Transferfensters: Daniel Elfadli, an dem der HSV schon ein Jahr früher dran war, im Sommer 2024 dann aber den Transfer realisieren konnte und der als defensiver Allrounder vom ersten Tag an in Hamburg überzeugen konnte. Der gebürtige Schwabe, der eine ganz besondere Geschichte und einen sehr speziellen Weg in den Profi-Fußball hat (hier in der ausführlichen HSVlive-Story nachzulesen), trifft nun am kommenden Sonntag erstmals auf seinen ehemaligen Verein. Beim 1. FC Magdeburg hatte Elfadli den Sprung in die 2. Liga geschafft, sich dort schnell etabliert und für andere Vereine interessant gemacht – unter anderem für den HSV, bei dem er nun das klare Ziel verfolgt, auch noch den nächsten Karriereschritt zu gehen. Wie genau er diesen definiert, wie er seine Rolle im Team sieht und was er von dem Heimspiel gegen den 1. FCM erwartet, das erzählte der 27-Jährige am Mittwoch in einer Medienrunde. In der sprach Daniel Elfadli über …
… den Umgang mit der Verletzung von Robert Glatzel: Es tut uns als Mannschaft sehr weh, wenn ein Spieler sich schwer verletzt und lange ausfällt. Denn wir wissen, dass wir es nur gemeinsam schaffen können, dass wir nur über das Kollektiv stark sind. Deshalb ist der Ausfall von Bobby für uns alle sehr schmerzhaft, in erster Linie aber natürlich für ihn persönlich. Wir wünschen ihm alle gute Besserung und unterstützen ihn. Diesen Ausfall müssen wir jetzt gemeinsam auffangen, und ich bin überzeugt, dass wir das auch schaffen können. Wir haben gerade in der Breite einen sehr guten Kader und Spieler mit großer Qualität. Diese auf den Platz zu bringen, das ist die Aufgabe.
… seine Allrounder-Qualitäten und seine Lieblingsposition: Ich spiele da, wo mich der Trainer hinstellt, denn mein Hauptaugenmerk liegt darauf, auf dem Platz zu stehen. Ich fühle mich auf der Sechserposition wohl, aber ich kann auch den Part in der Innenverteidigung ausfüllen. Ich spiele da, wo der Trainer mich braucht und wo ich der Mannschaft mit meinen Qualitäten im jeweiligen Spiel und gegen den jeweiligen Gegner am meisten helfen kann, das Spiel zu gewinnen.
… das besondere Spiel gegen den 1. FC Magdeburg: Ich hatte schöne zwei Jahre in Magdeburg, ich bin dort als Mensch und auch als Spieler gewachsen und freue mich sehr auf das Spiel und auf das Wiedersehen, denn ich bin dem 1. FC Magdeburg sehr dankbar dafür, dass sie mir damals die Chance gegeben haben. Aber wir wollen dieses Spiel natürlich gewinnen, deshalb habe ich das Trainerteam auch schon auf das eine oder andere an Stärken und Schwächen hingewiesen. Magdeburg hat sich stetig weiterentwickelt und ist eine sehr spielstarke Mannschaft mit einem klaren Plan, den sie zumeist sehr gut auf den Platz bringt. Wir wissen, dass es ein schweres Spiel wird.
… seine besondere Karriere, die ihn erst spät in den Profifußball führte: Es ist für mich nach wie vor etwas Besonderes, was ich momentan erleben darf. Das war schon in Magdeburg so und hier beim HSV sowieso. Ich habe genau diese Herausforderung gesucht, um weiter besser zu werden. Ich denke, es gelingt mir, ich habe das Gefühl, dass mein Spiel schon etwas reifer geworden ist. Und ich bekomme jeden Tag vom Trainerteam neuen Input, dadurch kann ich wachsen. Ich genieße wirklich jeden Tag und möchte mich jeden Tag einbringen, um gemeinsam mit der Mannschaft das Ziel zu erreichen und in die Bundesliga aufzusteigen. Denn dafür bin ich zum HSV gekommen.