
Spieltags-Fakten
08.12.17
Der Faktencheck zum Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg
Torgarantie, harte Gangart und gute Erinnerungen - HSV.de präsentiert wie immer interessante Fakten zum Bundesliga-Spiel der Rothosen.
#1 Torgarantie
Beim Duell zwischen dem Hamburger SV und dem VfL Wolfsburg sind Treffer garantiert. Denn noch nie endete ein Spiel zwischen den beiden Nordclubs torlos. Bisher gab es 42 Duelle und 120 Tore. In der Bundesliga trafen beide Teams dabei 40-mal aufeinander. Der HSV konnte zehn Spiele gewinnen, die Wölfe 16. Zudem kam es 14-mal zu einer Punkteteilung.
#2 Harte Gangart
Beim Aufeinandertreffen zwischen dem Bundesliga-Dino und den Wölfen geht es reichlich zur Sache. So gab es in den bisherigen 40-Bundesliga-Duellen 15 Platzverweise. Für den VfL gab es bei keiner anderen Paarung so viele Hinausstellungen. Zum Vergleich: In den 91 Revierderbys zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 kam es lediglich zu 14 Platzverweisen.
#3 Gute Erinnerungen
Was war das für ein Spiel: Am 34. und damit letzten Spieltag der Vorsaison kam es zwischen dem HSV und dem VfL zu einem Endspiel um den direkten Klassenerhalt. Die Rothosen benötigten unbedingt einen Sieg, um die dritte Relegation der Clubgeschichte zu verhindern, die Wölfe mindestens ein Unentschieden. Der HSV siegte letztlich mit 2:1 dank eines Treffers durch Luca Waldschmidt, der in der 88. Minute sein erstes und bis dato einziges Bundesliga-Tor erzielte. Im Volksparkstadion feierten Fans und Spieler die Rettung anschließend ausgiebig auf dem Platz. Wolfsburg musste dagegen eine Extra-Runde drehen, setzte sich in der Relegation aber souverän gegen Braunschweig durch.
#4 Das erste Tor entscheidet
Auch nach 14 Spieltagen hat eine Faustregel beim HSV Bestand: Der erste Treffer entscheidet über den Ausgang des Spiels. So gab der HSV als einziges Bundesliga-Team nach einer Führung keinen Punkt mehr ab. Viermal ging der Bundesliga-Dino mit 1:0 in Front und viermal gab es Grund zum Feiern. Gleichzeitig konnte der HSV nach einem Rückstand aber auch keinen einzigen Zähler mehr gewinnen. Achtmal fiel das 0:1 und achtmal gingen die Rothosen als Verlierer vom Platz. Wenn kein Tor fiel, kam es dementsprechend zu einer Punkteteilung - zuletzt am vorherigen Spieltag beim 0:0 in Freiburg.
#5 Didavi in Topform
Wolfsburgs Daniel Didavi präsentiert sich im zweiten Jahr beim VfL Wolfsburg gegenwärtig in bestechender Verfassung. Der 27-Jährige, der zur Saison 2016/17 vom VfB Stuttgart zu den Niedersachsen kam, erzielte bereits fünf Treffer und sechs Torvorlagen und ist damit nach Robert Lewandowski (16) und Pierre-Emerick Aubameyang (15) mit elf Punkten der drittbeste Scorer der Bundesliga. Der offensive Mittelfeldspieler, der in den letzten Jahren immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte, hat zudem bereits 918 Minuten gespielt. In der gesamten Vorsaison waren es 987.
#6 Dingert an der Pfeife
Schiedsrichter der Partie ist Christian Dingert. Der Diplom-Verwaltungswirt aus Lebecksmühle bestreitet sein 99. Bundesliga-Spiel. Bisher pfiff der 37-Jährige acht Spiele mit HSV-Beteiligung. Die Bilanz ist mit drei Siegen, zwei Niederlagen und zwei Remis positiv. Zuletzt leitete Dingert eine HSV-Partie am 21. Spieltag der Vorsaison, als der HSV daheim 2:2 gegen den SC Freiburg spielte.
#7 Noch Karten vorhanden
Zweimal bestreitet der Hamburger SV im Jahr 2017 noch ein Heimspiel im Volksparkstadion. Wer am Sonnabend gegen die Wölfe live dabei sein möchte, der kann sich noch Tickets sichern. Alle Infos dazu sowie weitere Fakten zum Heimspiel findet ihr wie immer unter hsv.de/spieltag.