
Spieltags-Fakten
16.03.18
Der Faktencheck zum Heimspiel gegen Hertha
Das Trainer-Debüt, ein Positivtrend gegen die Alte Dame und die Berliner Negativserie - HSV.de hat für die Partie gegen Hertha BSC interessante Fakten zusammengetragen.
#1 Titz-Debüt
Christian Titz bestreitet gegen Hertha BSC nicht nur sein erstes Spiel als Cheftrainer des Hamburger SV, sondern auch sein erstes Bundesliga-Spiel überhaupt an der Seitenlinie. Ein Sieg zum Debüt würde nicht nur ihn freuen, es wären auch drei wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Titz war zuletzt Trainer der U21 des HSV und führte die Mannschaft bis an die Tabellenspitze der Regionalliga Nord.
#2 Positivtrend
Der HSV gewann die letzten beiden Heimspiele gegen die Berliner (März 2016: 2:0, März 2017: 1:0). Zu Hause ist die Bundesliga-Bilanz gegen die Hauptstädter auch insgesamt positiv: 19 Siegen stehen lediglich 6 Niederlagen gegenüber (bei 9 Remis). Wird am Sonnabend der dritte Heimsieg in Serie gegen die Mannschaft von Pál Dardai folgen?
#3 Arp´s erster Bundesliga-Treffer
Fiete Arp erzielte im Hinspiel am 28. Oktober 2017 im Berliner Olympiastadion sein erstes Bundesliga-Tor. Damit ist er der erste Spieler aus der Jahrgang 2000, der einen Treffer in der höchsten deutschen Spielklase erzielen konnte.
#4 Herthaner Negativserie
Hertha blieb zuletzt viermal in Folge ohne eigenen Treffer und wartet schon seit 392 Minuten auf ein Tor. In sechs der neun Rückrunden-Partien blieben die Hauptstädter torlos, eine längere Serie gab es für sie noch nie. Zudem konnten die Berliner erst ein Spiel (2:0 in Leverkusen am 22. Spieltag) in der Rückrunde gewinnen (5 Remis, 3 Niederlagen). Der HSV wird alles daransetzen, die Gäste noch tiefer in die Negativspirale herein zu ziehen.
#5 Harmlose Hauptstädter gegen Abwehr-Bollwerk
Mit nur 234 Torschüssen gaben die Berliner weniger ab als jede andere Mannschaft in dieser Bundesliga-Saison. Im Vergleich dazu stellt der HSV ein wahres Abwehr-Bollwerk. Nur München (74), Leverkusen (97) und Frankfurt (104) ließen weniger gegnerische Schüsse aufs eigene Tor zu als die Hamburger (106).
#6 Wiedersehen
Auch in dieser Begegnung kommt es wieder zu zahlreichen Wiedersehen. Sejad Salihovic spielte in Herthas Jugend und bei den Amateuren, bevor er 2004/05 seine ersten fünf BL-Einsätze im Trikot der Berliner hatte (3 Torvorlagen). Gegen kein anderes Team erzielte der Bosnier mehr BL-Tore als gegen Berlin (5, wie gegen Hannover und Bremen). Grund genug, dass der Mittelfeldmann nun auch im Dress der Rothosen einen Treffer gegen seinen Jugendverein erzielt.
Salihovic spielte zusammen mit Vedad Ibisevic von 2007 bis 2012 bei 1899 Hoffenheim. Sie stiegen 2008 gemeinsam in die Bundesliga auf, wurden in der darauffolgenden Saison Herbstmeister mit den Kraichgauern. In der Saison 2011/12 standen die beiden gemeinsam mit Sven Schipplock für die TSG auf dem Platz.
Zudem kehrt Per Skjelbred an alte Wirkungsstätte zurück. Der Norweger absolvierte zwischen 2011 und 2013 insgesamt 28 Bundesliga-Spiele für die Rothosen und wechselte zur Saison 2013/14 erst auf Leihbasis in die Hauptstadt, anschließend verpflichteten ihn die Berliner fest.
#7 Kampka an der Pfeife
Schiedsrichter der Partie ist Dr. Robert Kampka. Der Facharzt aus Mainz ist seit 2016 Bundesliga-Schiedsrichter und pfeifft am Sonnabend sein 18. Spiel. Bisher bestritt der 36-Jährige zwei Spiele mit HSV-Beteiligung. Die Bilanz aus Sicht der Rothosen: zwei Niederlagen. Zuletzt leitete Kampka die Partie des HSV am 6. Spieltag der laufenden Saison, als sich die Hamburger Bayern Leverkusen 0:3 geschlagen geben musste.
Alle weiteren Informationen zum Heimspiel gegen Hertha BSC findet ihr auch unter hsv.de/spieltag