Spieltags-Fakten
19.10.23
Der Faktencheck zum Heimspiel gegen das Kleeblatt
Die Festung Volkspark, ein statistisch gern gesehener Gast und zugleich ein Kleeblatt im Aufwind - der Faktencheck zum Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth hält interessante Fakten bereit.
#1 Festung Volkspark
Der HSV verfügt in der laufenden Saison 2023/24 über eine makellose Heimbilanz: Vier Spiele, vier Siege, die letzten drei davon ohne Gegentor sprechen eine deutliche Sprache. Saisonübergreifend sind die Rothosen gar seit 14 Zweitliga-Heimspielen ungeschlagen (zwölf Siege, zwei Remis). Kein Wunder, dass der Zuschauerzuspruch entsprechend hoch ist und auch am Sonnabend wieder ein ausverkauftes Volksparkstadion die Serie gemeinsam mit der Mannschaft fortsetzen will.
#2 Gern gesehener Gast
Die statistischen Vorzeichen für ein weiteres Spiel ohne Punktverlust stehen gut: Die einzige Heimniederlage des HSV gegen Fürth liegt mehr als 94 Jahre zurück. 1929 gewann die Spielvereinigung auf dem Weg zum letzten ihrer drei Meistertitel in Hamburg mit 2:0. Seitdem sind die Rothosen gegen das Kleeblatt zu Hause ungeschlagen (vier Siege, vier Unentschieden). Auch das bis dato letzte Aufeinandertreffen im Volksparkstadion im Rahmen des 33. Spieltags der Vorsaison entschieden die Rothosen durch Treffer von Miro Muheim und Laszlo Benes (FE) mit 2:1 für sich.
#3 Kleeblatt im Aufwind
Die Rothosen sollten sich allerdings nicht auf Statistiken ausruhen, sondern aufgrund der jüngsten Leistungen und Ergebnisse der Fürther gewarnt sein. So blieb Fürth zuletzt vier Zweitliga-Spiele in Serie ohne Niederlage, holte in dieser Phase doppelt so viele Zähler (acht) wie der HSV und könnte nun einen neuen Bestwert unter Cheftrainer Alexander Zorniger aufstellen. Denn fünf ungeschlagene Partien nacheinander gab es unter ihm noch nie. Dafür müssen die Franken aber ihre Auswärtsschwäche abstellen: Greuther Fürth ist 2023/24 noch ohne Sieg in der Fremde und erzielte nur drei Tore. Saisonübergreifend gelang zudem nur ein Sieg in den letzten 14 Gastspielen.
#4 HSV mit langem Atem
Die Rothosen um Meilenmacher Jonas Meffert (Foto oben) können sich also auf einen intensiven Schlagabtausch einstellen und sind dafür bestens gewappnet. Denn bisher drehten sie vor allem mit zunehmenden Spielverlauf auf. Zwölf ihrer 17 Saisontreffer erzielten die Rothosen in der 2. Spielhälfte - ligaweiter Spitzenwert! In keinem einzigen Saisonspiel erzielte der HSV nach der Pause weniger Tore als der Gegner. Beeindruckende sechs Treffer markierte die Walter-Elf zudem ab der 82. Minute, darunter Punkte bringende Tore in Wiesbaden (1:1) sowie gegen Düsseldorf (1:0) und Schalke (5:3).
#5 Fürth erfolgreich durch Ecken
Obacht vor Eckstößen: An den letzten vier Spieltagen erzielte die SpVgg Greuther Fürth vier ihrer sieben Treffer nach Hereingaben von der Fahne und immer waren es Führungs- oder gar Siegtore - darunter das 1:0 gegen Rostock und das 4:3 gegen den KSC. Ligaweit traf kein Team häufiger nach Eckbällen als das Zorniger-Team.