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28.11.23

Champions League in Hamburg: Shakhtar siegt erneut

Vor 47.209 Zuschauern im Volksparkstadion gewinnt der ukrainische Meister Shakhtar Donetsk sein letztes Heimspiel in der Gruppenphase der UEFA Champions League gegen Royal Antwerpen.

Zum vorerst letzten Mal ertönte am Dienstagabend um 18.41 Uhr die 1992 von Tony Britten komponierte und längst ikonisch gewordene Champions-League-Hymne im Volksparkstadion. Der ukrainische Fußballmeister Shakhtar Donetsk, der in der laufenden Champions-League-Saison 2023/24 seine Heimspiele in Hamburg austrägt, begrüßte im Zuge des 5. Spieltags der Gruppe H in seinem letzten Gruppenheimspiel den belgischen Meister Royal Antwerpen. Dabei siegten die Ukrainer vor 47.209 Zuschauern mit 1:0 (1:0) und sicherten sich damit einen Spieltag vor Ende der Gruppenphase mindestens den 3. Platz, der zur Teilnahme an der Europa League berechtigt. Zudem wahrten sie unabhängig vom Ausgang des zweiten Gruppenspiels zwischen dem FC Barcelona und dem FC Porto (Anpfiff um 21 Uhr) die Chance auf den Achtelfinaleinzug in der Königsklasse. 

Kurzweiliger Königsklassen-Kick bei klirrender Kälte 

Im Duell mit den in der laufenden Champions-League-Saison noch punktlosen Belgiern, die seit Mai 2022 von Fußballgröße Mark van Bommel trainiert werden, wurde Shakhtar Donetsk seiner Favoritenrolle von Beginn an gerecht: Bei eisigen Temperaturen um den Gefrierpunkt gaben die Gastgeber balldominant den Ton an und gingen bereits in der 12. Minute durch ein Kopfballtor von Mykola Matviyenko in Führung (siehe Foto). Und das sehr zur Freude ihrer mit vielen blau-gelben Fahnen im Stadion vertretenen Fans, die sich unter anderem auf der Westtribüne des Stadions in einem trommelnden und hüpfenden Pulk versammelten, warmhielten und regelmäßig "Shakhtar, Shakhtar"-Sprechchöre anstimmten. Im Gästeblock herrschte bei den rund 4.000 mitgereisten Belgiern trotz des Rückstands nicht weniger lautstarke Stimmung, wenngleich ihnen der Torschrei trotz Großchancen von Balikwisha und Muja im ersten Durchgang vergönnt blieb. 

Nach dem Seitenwechsel sah das Hamburger Publikum weiterhin einen beherzten und mehr und mehr offenen Schlagabtausch: Antwerpen drückte vor der Gästekurve mit Halbchancen auf den Ausgleich, Donetsk prüfte auf der Gegenseite gleich doppelt die Beschaffenheit des Querbalkens und durch das gesamte Rund raunten bis zur 70. Spielminute im Fünfminutentakt die "Ohs" und "Ahs" ob der gezeigten Höhepunkte. In der Schlussphase beschränkten sich die Ukrainer dann auf eine geschickte Verteidigung, um nach dem 1:0-Triumph gegen den FC Barcelona auch den zweiten Sieg im Volksparkstadion abzusichern - mit Erfolg. Das erneute 1:0, letztlich auch in der Nachspielzeit durch eine Glanztat von Schlussmann Dmytro Riznyk gerettet, verschafft Shakhtar Donetsk am letzten Spieltag der Gruppenphase beim FC Porto (13. Dezember, Anpfiff um 21 Uhr) die Möglichkeit auf das Weiterkommen in der Königsklasse.