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Champions League in Hamburg: Shakhtar entzaubert Barca

Am Dienstag erlebten knapp 50.000 Zuschauer im Volksparkstadion einen fantastischen Fußballabend und wurden Zeuge, wie der ukrainische Club Shakhtar Donetsk den FC Barcelona mit 1:0 besiegte.

Als die Mannschaften am Dienstagabend um kurz nach halb sieben ins Volksparkstadion einliefen und die ikonische Champions-League-Hymne erklang, wurden sie von von einem vollbesetzten Stadion, begeistertem Applaus und einer großflächigen Choreographie in den Landesfarben Deutschlands und der Ukraine empfangen. Es war also angerichtet für einen echten Fußball-Leckerbissen der Königsklasse, den Hamburg an diesem Abend als Ersatzheimat des ukrainischen Clubs Shakhtar Donetsk ausrichten durfte. Und in dem versteckte sich Shakhtar gegen den mit all seinen Stars angereisten FC Barcelona keineswegs, sodass Barcas deutscher Keeper ter Stegen - neben Gündogan, Lewandowski, Gavi, Raphinha & Co. einer der großen Namen in Reihen der Katalanen - nach einer Viertelstunde eine erste Großchance der Ukrainer durch Matviienko vereiteln musste.

Darüber hinaus ließ Donetsk kaum nennenswerte Abschlüsse Barcas zu, blieb zu jeder Zeit mutig und ging in in der 40. Minute nach einem traumhaften Spielzug tatsächlich mit 1:0 gegen den amtierenden spanischen Meister in Führung. Der Kopfball von Sikan ließ das Volksparkstadion, durch das bereits in der ersten Hälfte die Laola-Welle schwappte, so richtig laut werden und sorgte gleichzeitig für die alles andere als unverdiente Pausenfühung Shakhtars.

Die hätten die Ukrainer nach dem Seitenwechsel sogar noch ausbauen können, doch ter Stegen vereitelte gleich zu Beginn zwei Kontergelegenheiten und hielt Barca so im Spiel, ehe Barcelona-Coach Xavi nach einer Stunde gleich vierfach wechselte. Unter anderem brachte er Joao Felix, der noch einmal für Schwung sorgte, doch schlussendlich verteidigte Shakhtar leidenschaftlich und mit Unterstützung des begeisterten Hamburger Publikums den 1:0-Erfolg. Durch diesen überraschenden, aber keinesfalls unverdienten Dreier haben die Ukrainer vor dem letzten Spieltag durchaus noch die Möglichkeit, die Gruppenphase der Champions League erfolgreich abzuschließen.

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