DFB-Pokal
29.10.24
Baumgart: „Nur das zählt im Pokal“
In einer Medienrunde sprach HSV-Trainer Steffen Baumgart über das kommende Pokalspiel beim SC Freiburg, den besonderen Reiz des Wettbewerbs und die dafür vorgesehene Personalkonstellation.
Der HSV befindet sich inmitten einer englischen Woche. Nach der schmerzhaften 2:4-Niederlage bei der SV Elversberg am vergangenen Sonnabend sind die Rothosen am morgigen Mittwoch (30. Oktober, Anstoß 18 Uhr, ab 17.45 Uhr live im HSVnetradio) im Rahmen der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals beim Bundesliga-Fünften SC Freiburg zu Gast. Zum Wochenabschluss wartet am Sonntag dann im heimischen Volksparkstadion der 11. Zweitliga-Spieltag mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg. Cheftrainer Steffen Baumgart blickte am gestrigen Montag (28. Oktober) im Rahmen einer Medienrunde auf diese intensive Woche und sprach dabei im Detail über …
… die Aufarbeitung des Elversberg-Spiels: Die Partie haben wir am Sonntag ad acta gelegt. Wir haben die Dinge angesprochen, die uns nicht gefallen haben. Wir gehen diesbezüglich klar und ehrlich miteinander um. Vieles hat nicht gepasst, das haben wir alle gesehen, besonders in der zweiten Hälfte. Da müssen wir stabiler und klarer sein, auch wenn es menschlich ist, Fehler zu machen. Wir sind keine Maschinen, auch wenn wir uns immer positive Ergebnisse wünschen. Wir haben uns 24 Stunden lang Gedanken darüber gemacht – und damit ist es auch gut. Denn jetzt steht mit dem Pokalspiel in Freiburg die nächste wichtige Aufgabe an.
… das Pokalspiel in Freiburg: Ich liebe den Pokal. Es ist ein geiler Wettbewerb, der Spaß macht, viele Facetten mit sich bringt und nur ein Ziel hergibt: Wir fahren dorthin und versuchen, eine Runde weiterzukommen. Nur das zählt im Pokal. Alles andere ist unwichtig. Ich freue mich, mal wieder in Freiburg zu sein. Das neue Stadion ist geil gemacht und die Mannschaft spielt auch nach dem Trainerwechsel einen guten Fußball. Es wird eine große Herausforderung für uns, aber genau diese Spiele wollen wir annehmen und uns in Zukunft erarbeiten.
"Wir werden den einen oder anderen Wechsel vornehmen"
… den kommenden Gegner: Freiburg spielt bisher eine überragende Saison. Allgemein zeigt uns dieser Verein, was Kontinuität, ein jahrelanger Aufbau und eine klare Zielsetzung bewirken können. Der Trainer ist seit 2008 im Verein. Dort ist alles sozusagen aus der Familie gewachsen. Das zeigt der Verein jedes Jahr. Es macht immer wieder Spaß, dort zu sein und den Club sowie seine Entwicklung zu beobachten. Für mich zählt der SC Freiburg zu den besten Mannschaften Deutschlands.
… die Personalsituation: Sebastian Schonlau und Jonas Meffert werden spielen. Ich werde nicht auf sie verzichten, wenn sie spielen können. Das ist kein Geheimnis. Erst im nächsten Punktspiel gegen Nürnberg müssen wir uns über diese Positionen wieder Gedanken machen. Darüber hinaus werden wir den einen oder anderen Wechsel vornehmen. Das hat nichts mit einer Rotation zu tun, sondern ist der Tatsache geschuldet, dass wir einen sehr breiten Kader haben. Wir müssen in einer englischen Woche auch die Körper der Jungs insgesamt im Auge haben. Es gibt einige Dinge, die wir uns diesbezüglich überlegen und für das Pokalspiel am Mittwoch vorstellen können.