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Young Ones

27.01.25

„Alle gemeinsam und nicht alleine“ – Ein Zeichen gegen Antisemitismus

Ein kreativer Workshop der Young Ones führte zur Entwicklung eines T-Shirts, das historische Reflexion mit einem klaren Statement für die Zukunft verbindet.

In Vorbereitung auf den Holocaust-Gedenktag am 27. Januar 2025 reflektierten die Young Ones in einem Kreativworkshop die Geschichte des HSV im Nationalsozialismus. Im Mittelpunkt der Erinnerungsarbeit des HSV steht stets der Transfer ins Hier und Jetzt: Welche Lehren können aus der Geschichte gezogen werden? Dabei wurde der Slogan „Alle gemeinsam und nicht alleine“ entwickelt, der ein starkes Zeichen gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit setzt.

Die Frage, was gegen den wachsenden Antisemitismus unternommen werden kann, ist eine, die nicht von der jüdischen Bevölkerung allein beantwortet werden sollte, sondern von der Mehrheitsgesellschaft als Ganzes. Diesen entscheidenden Punkt haben die Jugendlichen im Rahmen des Workshops auf beeindruckende Weise herausgearbeitet. Den jungen HSV-Fans wurde schnell klar, dass Veränderung nur gemeinsam und durch das Einbeziehen aller Menschen gelingen kann – für einen vielfältigen und starken HSV, der seine Diversität als Stärke versteht. Aus dieser Überzeugung entstand der Slogan „Alle gemeinsam und nicht alleine“, der nicht nur im Workshop diskutiert, sondern auch visuell umgesetzt wurde.

Ausgehend von diesem Leitsatz wurde eine Grafik entwickelt, die den Geist des Slogans einfängt. Das Design mündete schließlich in das Artwork für ein T-Shirt, das anlässlich des Erinnerungstags im deutschen Fußball veröffentlicht wurde.

Die Reinerlöse aus dem Verkauf des T-Shirts fließen zu 100 Prozent in die Neugestaltung des Gedenkortes am Volksparkstadion (Eingang Rampe Nordost), der an die im Nationalsozialismus ermordeten Mitglieder der HSV-Familie erinnert.

Hier geht es zum T-Shirt.