Nachwuchs
04.05.23
U17 zieht ins Pokalfinale ein, U19 scheidet aus
Während die B-Junioren vom Hamburger SV ihr Halbfinale beim SV Lurup mit 4:1 gewannen, mussten sich die A-Junioren beim SC Vorwärts-Wacker 04 Billstedt im Elfmeterschießen geschlagen geben.
Unterschiedliche Gefühlslage bei den A- und B-Junioren des Hamburger SV. Während die U19 am Mittwochabend beim SC Vorwärts-Wacker 04 Billstedt im Elfmeterschießen aus dem LOTTO-Pokal ausgeschieden ist, feierte die U17 den Einzug ins Endspiel. Nach frühem Rückstand drehten die B-Junioren durch Treffer von Yasin Rusani (8.), Tim Zimmermann (43.), Maximilian Sarfo-Adjei (64.) und Lucas Uwandu (80.+3) die Partie und setzten sich am Ende deutlich mit 4:1 (1:1) beim SV Lurup durch. Im Finale treffen die Rothosen auf den Eimsbütteler TV, der sein Halbfinale mit 7:0 (1:0) beim USC Paloma erfolgreich gestalten konnte. „Wir wollten logischerweise ins Finale einziehen – und das haben wir auch geschafft. Wie im Vorfeld erwartet, war es ein schwieriges und hitziges Spiel. Die Jungs haben es vom Ergebnis her sehr souverän gestalten können, auch wenn die Leistung nicht ganz zufriedenstellend war – dennoch haben wir unser Ziel erreicht und sind verdient ins Finale eingezogen“, kommentierte Coach Thomas Johrden, der an der Seitenlinie stand, da Marcus Rabenhorst aufgrund der Abwesenheit von Oliver Kirch (weilte beim Pro Lizenz-Lehrgang) die U19 betreute.
Marcus Rabenhorst: „Wir waren nicht zwingend genug“
Doch der Übungsleiter hatte bei seiner Rückkehr zu seiner ehemaligen Mannschaft – agierte bis zuletzt noch als Co-Trainer bei den A-Junioren – keinen Grund zum Jubeln. Nach einer torlosen ersten Halbzeit egalisierte Luca Butkovic zwar den zwischenzeitlichen Führungstreffer des SC Vorwärts-Wacker 04 Billstedt zum 1:1 (64.), doch im folgenden Elfmeterschießen setzte sich der Regionalligist mit 4:2 durch. „Das war ein klassisches Pokalspiel. Wir sind nicht ganz so gut in die Partie gekommen, der Gegner hatte zunächst die besseren Aktionen in Richtung unseres Tores. Nach etwas 20 Minuten waren wir griffiger, haben die Angriffe aber nicht sauber zu Ende gespielt und waren nicht zwingend genug“, analysierte Rabenhorst den ersten Durchgang. „In der zweiten Hälfte sind wir richtig gut aus der Kabine gekommen. Wir hatten unsere Spielweise etwas umgestellt und sind dadurch auch zu guten Möglichkeiten gekommen. Durch einen unglücklich verursachten Elfmeter von uns ist Vorwärts-Wacker dann in Führung gegangen. Davon waren wir aber nicht beeindruckt, haben weiter nach vorne gespielt und sind dann verdient zum Ausgleich gekommen. Da wir danach aber nicht weiter gefährlich geworden sind, muss man schon sagen, dass wir nicht unverdient verloren haben – auch wenn es im Elfmeterschießen dann natürlich unglücklich ist“, ordnete der 39-Jährige ein.
Hauptrunde in der Sonderspielrunde steht an
Viel Zeit zum Hadern bleibt unserer U19 aber nicht. Denn bereits am Sonntag (07.05.23, 12.00 Uhr) wartet die nächste Aufgabe auf die Kirch-Elf. In der Sonderspielrunde begrüßen die Hamburger im ersten Hauptrunden-Spiel in Gruppe E der Liga A Vize-Meister Borussia Dortmund im Sportpark Eimsbüttel. „Wir wollten eine gute Gruppe, die haben wir nun bekommen und uns auch verdient. Wir freuen uns natürlich sehr auf die Partien gegen interessante Gegner und vor allem auf den Start gegen Dortmund“, sagt Coach Kirch, der bei diesem Duell auch wieder wie gewohnt an der Seitenlinie stehen wird. Einen Tag zuvor ist auch die U17 im selben Wettbewerb in Gruppe B der Liga B bei Sportfreunde Siegen im Einsatz. Der Anstoß erfolgt am Sonnabend (06.05.23) um 10.30 Uhr.
Hinweis: Der Eintritt für das U19-Heimspiel gegen Borussia Dortmund ist frei. Der HSV empfiehlt die Anreise zum Sportpark Eimsbüttel (Hagenbeckstraße 124, 22527 Hamburg) mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Linie U2 Hagenbecks Tierpark), da die Parkplätze am Stadion nur in geringem Maße zur Verfügung stehen.