
Nachwuchs
22.02.19
Den positiven Trend bestätigen
Nach den erfolgreichen Auftritten am vergangenen Wochenende wollen die U19 und U17 ihre guten Leistungen bestätigen. Am Montag startet zudem die U21 beim VfL Wolfsburg in die Pflichtspielrunde 2019.
U17 | Zu Gast bei formstarken Sachsen
Die Freude war groß bei den Hamburgern, nachdem diese einen 0:2-Rückstand gegen den VfL Wolfsburg noch in ein 2:2-Unentschieden drehen konnten. Djavid Abdullatif und Kapitän Valon Zumberi sorgten mit ihren Toren für einen am Ende verdienten Punktgewinn gegen die Wölfe. Nichtsdestotrotz galt es in dieser Woche, den Fokus voll auf die kommende Aufgabe beim Chemnitzer FC zu richten, denn die hat es richtig in sich.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten in den ersten sieben Saisonspielen, von denen das Team von Trainer Torsten Wappler sechs verlor und lediglich drei Punkte holen konnte, haben die Sachsen in den folgenden zehn Partien den Turnaround geschafft. Fünf Siege, vier Unentschieden und nur eine Niederlage setzte es an den Spieltagen 8 bis 17 für die Blau-Weißen. Dadurch konnten sie sich in der Tabelle Stück für Stück hocharbeiten und stehen aktuell mit 22 Punkten auf dem achten Tabellenplatz und damit sieben Zähler hinter dem Vierten Hamburg.
Auch das erste Spiel des Jahres 2019 gewannen die Chemnitzer mit 4:1 beim SC Borgfeld. Die Schützlinge von HSV-Coach Pit Reimers stehen also vor einer anspruchsvollen Aufgabe, reisen nach dem Comeback am vergangenen Wochenende aber mit viel Selbstvertrauen nach Sachsen. Anpfiff der Partie ist am Sonnabend, dem 23. Februar, um 11 Uhr im Sportforum Chemnitz.
U19 | Nur nicht unterschätzen
Mit dem VfL Osnabrück empfängt die U19 am Sonnabend um 14 Uhr das bislang sieglose Schlusslicht an der Alexander-Otto-Akademie. Das Team von Gästetrainer Marko Tredup konnte bislang lediglich beim 0:0 im Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin punkten und steht dementsprechend mit einem Punkt auf dem 18. Tabellenplatz.
"Die letzten Spiele der Osnabrücker waren alle eng, wir dürfen uns nicht vom Tabellenplatz trügen lassen", warnt HSV-Coach Daniel Petrowsky. In der Tat verliefen die Spiele der Niedersachsen zuletzt deutlich ausgeglichener als zum Anfang der Saison. Beim FC Carl Zeiss Jena (2:3) am 12. Spieltag sowie zuletzt vor zwei Wochen bei Hertha BSC (1:2) fielen die Siegtreffer der Gegner erst sehr spät in der 89. (Jena) bzw. 85. Spielminute (Hertha).
Dennoch gehen die Hamburger nach dem 3:1-Auswärtssieg in Jena am vorigen Sonnabend mit reichlich Rückenwind in die Partie gegen die Lila-Weißen. "Wir müssen an unsere gezeigte Leistung vom Wochenende anknüpfen, dann bin ich zuversichtlich, dass wir erneut erfolgreich sein werden", blickt Petrowsky auf die Partie hinaus. Ob er dabei auf Kapitän Erolind Krasniqi zurückgreifen kann, der in Jena nach 16 Minuten verletzt ausgewechselt werden musste, ist noch offen.
U21 | Auftaktspiel im Free-TV
Ein echtes Highlight erwartet die U21 zu Beginn des Pflichtspieljahres 2019. Das Auswärtsspiel der Hamburger bei der U23 des VfL Wolfsburg am Montag, dem 25. Februar, wird ab 19.55 Uhr live bei Sport1 ausgestrahlt. Unabhängig davon erwartet die Rothosen eine sehr anspruchsvolle Aufgabe beim aktuellen Tabellenführer der Regionalliga Nord. Mit 53 Punkten grüßen die Niedersachsen vom Platz an der Sonne und erarbeiteten sich während der Saison einen satten Vorsprung von neun Punkten auf den Verfolger VfB Lübeck. Sowohl die 53 erzielten Treffer als auch die lediglich 13 Gegentore sind nach 22 Spielen unübertroffen.
Dennoch fahren die Hanseaten nicht mutlos in die Autostadt, die Leistungen während der Vorbereitung, allen voran der 6:2-Erfolg im abschließenden Testspiel gegen den dänischen Zweitligisten Viborg KK, haben den Hamburgern reichlich Selbstvertrauen gegeben. "Wir müssen unser Spiel durchdrücken, mutig verteidigen und dem VfL keine Ruhe am Ball lassen", so U21-Coach Steffen Weiß, "dann haben wir eine realistische Chance, in Wolfsburg etwas mitzunehmen."
Mit Gian-Luca Itter, Paul Jaeckel sowie Elvis Rexhbecaj spielten in dieser Saison bereits mehrere Spieler mit Bundesligaerfahrung in der U23 des VfL. Während Jaeckel am Ende der Sommer-Transferperiode zur SpVgg Greuther Fürth in die 2. Bundesliga wechselte, hat sich Rexhbecaj mittlerweile einen festen Platz im Profiteam von Bruno Labbadia erarbeitet. Auch Itter durfte in der laufenden Spielzeit bereits zweimal in der Bundesliga ran. Die Weiß-Schützlinge stehen also vor einer anspruchsvollen Partie, die am Montag um 20.15 Uhr im AOK Stadion angepfiffen wird.