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21.07.16
Halilovic: "Es fühlt sich genau richtig an"
Er ist da! Am Donnerstag unterschrieb der 20-jährige Alen Halilovic im Büro von Dietmar Beiersdorfer seinen Vierjahresvertrag beim HSV und stand anschließend für ein erstes Gespräch an neuer Wirkungsstätte parat.
Am Donnerstagmorgen (21. Juli) landete Alen Halilovic in Hamburg, absolvierte im UKE den Medizincheck und unterschrieb anschließend im Volksparkstadionen seinen Vierjahresvertrag beim HSV. "Wir freuen uns sehr, Alen bei uns begrüßen zu dürfen", sagte Dietmar Beiersdorfer, als er den Neuen in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender offiziell willkommen hieß. "Er ist ein Spieler, der fühlt. Er fühlt Situationen, er fühlt das Spiel. Alen vertraut oft und gern auf sein Bauchgefühl. Damit ist er dank seines herausragenden fußballerischen Talents ein spannender Spieler, dem die Zuschauer gern zusehen werden und der mit diesen Fähigkeiten unsere Mannschaft verstärken wird." Warme Worte für den 20-Jährigen, der vom FC Barcelona zu den Rothosen wechselt und sich anschließend die Zeit für eine erste Vorstellung nahm. Hierbei sprach Alen Halilovic über...
... seine ersten Stunden in Hamburg: Ich bin glücklich und stolz, hier sein zu dürfen. Der HSV ist ein großer Club, Hamburg ist eine große Stadt - entsprechend ist es für mich eine große Herausforderung, hier zu spielen. Ich habe mich auch mit meinem Nationalmannschaftskollegen Milan Badelj unterhalten, der ja hier beim HSV gespielt hat. Er hat mir nur Gutes erzählt und mich in meiner Entscheidung bestärkt. Jetzt kann ich kaum erwarten, dass es losgeht.
... seinen neuen Verein: Wir standen ja bereits letzten Sommer in engem Kontakt, deshalb habe ich den HSV in den vergangenen Monaten intensiv verfolgt und habe viele Spiele gesehen. Ich weiß von dem beeindruckenden Stadion, von den tollen Fans und ich kenne eigentlich jeden unserer Spieler - zumindest aus dem Fernsehen. Mit Dietmar Beiersdorfer und dem Trainer habe ich sehr gute Gespräche gehabt, die mir das Gefühl gaben, dass der HSV jetzt genau der richtige Club für mich ist.
... seine Rückennummer: Ich weiß, dass die 23 beim HSV eine besondere Bedeutung hat. Natürlich kenne ich Rafael van der Vaart, ein großartiger Spieler, der für den HSV Großes geleistet hat. Für mich ist das eher ein gutes Zeichen als irgendeine Art von Druck. Dietmar Beiersdorfer hat mich durch die Mannschaftskabine geführt, da sah ich, dass der Schrank mit der 23 frei war. Das fühlte sich richtig an. Ich habe Dietmar gefragt und er hat sich gefreut. Also haben wir uns für die 23 entschieden.
... seine Ziele mit dem HSV: Wie gesagt, ich kenne die Mannschaft und habe viele Spiele gesehen, deshalb weiß ich: Wir haben ein starkes Team, das sich auch noch weiterentwickeln wird, wenn wir gut arbeiten. Und dafür wird der Trainer schon sorgen. Dann werden wir auch eine gute Saison spielen. Dabei möchte ich dem HSV helfen, das ist meine Aufgabe und auch mein Ziel.
... die Bundesliga: Ich habe bei Barca mit den besten Spielern der Welt trainiert und für Sporting Gijon in der spanischen Primera Division gespielt. Beiden Vereinen bin ich überaus dankbar, ohne sie wäre ich jetzt nicht hier, sie haben für mich eine große Bedeutung. Aber: Die Bundesliga ist die wohl ausgeglichenste und umkämpfteste Liga Europas, das macht ihren Reiz aus. Deshalb ist es für mich ein großer Schritt und eine große Herausforderung, hier zu lernen und mich durchzusetzen. Und das beim HSV, der überall eine große Aufmerksamkeit bekommt. Aber das Trainerteam wird mich auf diesem Weg unterstützen, deshalb bin ich überzeugt: Der HSV ist die beste Entscheidung.