Stimmen zum Spiel
06.08.23
"Mit dem Ergebnis müssen wir jetzt leben"
Nach dem späten Ausgleichstreffer zum 2:2 ordneten die Rothosen das Unentschieden in Karlsruhe ein. Die Stimmen zum Spiel.
Robert Glatzel: Es ist natürlich extrem bitter, mit der letzten Aktion das Gegentor zu kassieren und die drei Punkte noch herzugeben. Zumal wir auf der anderen Seite die Konterchancen nutzen müssen. Wenn wir das besser ausspielen, machen wir frühzeitig den Deckel drauf. So lassen wir den Gegner noch am leben. Allerdings war Karlsruhe in der ersten Spielhälfte klar besser. Da sind wir nicht gut in die Zweikämpfe gekommen. Insgesamt geht der Punkt also in Ordnung.
Laszlo Benes: Nachdem wir aus der Pause gekommen sind, haben wir überragend das Spiel gedreht. Danach darf es nicht passieren, dass wir nur einen Punkt mitnehmen. Durch die verpassten Chancen auf das 3:1 fühlt es sich ein bisschen wie eine Niederlage an. Aber trotzdem wissen wir, dass es erst das zweite Spiel war und wir sehr viel Potenzial haben. Über mein Freistoßtor freue ich mich, weil ich das trainiere und es schön ist, wenn es dann auch im Spiel klappt. Beim zweiten Tor wollte ich den Ball aufs Tor bringen. Torabschlüsse suchen, ist meine Aufgabe. Und wenn wir so starke Stürmer wie Glatzel vorne haben, der auf diese Bälle lauert, passt es perfekt.
"Es war ein munteres Spiel. Im Endeffekt geht das Unentschieden in Ordnung." Tim Walter
Tim Walter: Es war ein munteres Spiel. Wir sind nicht gut reingekommen, haben folgerichtig das erste Gegentor kassiert. In der Pause haben wir uns aufgerafft und sind durch einen schönen Freistoß zum Ausgleich gekommen. Die Führung kam dann etwas glücklich zustande, danach haben wir die Konter aber nicht sauber genug ausgespielt. Am Ende müssen wir das Ergebnis dennoch über die Runden bekommen - und das haben wir nicht geschafft. Damit müssen wir jetzt aber leben. Im Endeffekt geht das Unentschieden in Ordnung.
Christian Eichner: Insgesamt haben wir ein sehr gutes Zweitliga-Spiel gesehen. Wir hatten in der 1. Halbzeit mehr Aktien, mit Klarheit und Konsequenz hätten wir sogar das zweite Tor machen können. Nach der Pause haben die Kleinigkeiten entschieden: Erst ein toller Freistoß, danach dann das "Kacktor" des Wochenendes. Nach den Gegentoren hat mich meine Mannschaft aber beeindruckt. Wir haben den Gegner hinten reingedrückt, daher geht der Ausgleich am Ende auch in Ordnung. In Summe war es eine gute Leistung meiner Mannschaft.