Trainingslager

"Wir können uns gegenseitig zu besseren Leistungen treiben"

Am ersten Tag des Trainingslagers in Harsewinkel sprach Bruno Labbadia über die Zusammensetzung des Kaders, den Konkurrenzkampf und die Schwerpunkte der kommenden Einheiten.

Die erste Einheit hatte es gleich in sich: 135 Minuten scheuchte Bruno Labbadia seine Spieler am Mittwochnachmittag (27. Juli) im Trainingslager in Harsewinkel über den Platz. Ein kleiner Eindruck von dem, was die Profis in den nächsten sieben Tagen erwartet. „Ich wünsche mir, dass jeder eine Entwicklung nimmt“, sagte der Trainer in der Presserunde nach der Einheit und meinte damit sowohl den Fortschritt seines Teams in dieser Phase der Vorbereitung als auch den anvisierten Schritt im Hinblick auf die neue Saison. Außerdem sprach Labbadia zu Beginn des zweiten Trainingslagers über…

…die Bedingungen in Harsewinkel: Erst einmal ist der kurze Weg von Hamburg nach Harsewinkel hervorzuheben. Deutschland ist schön und es gibt Top-Bedingungen. Schon letztes Jahr haben wir uns hier wohlgefühlt. Es gibt zwei Plätze, alles ist fußläufig erreichbar und auch die sonstigen Bedingungen für unser Team sind top. Es ist einfach eine gute Entscheidung.

Alen Halilovic und Bobby Wood kämpfen um den Ball. — Im Training ging es schon ordentlich zur Sache, wie hier zwischen Alen Halilovic und Bobby Wood.

...die Zusammensetzung des Kaders: Zunächst ist es sehr schön, dass wir viele talentierte Spieler für uns gewinnen konnten. Ich freue mich darüber, dass wir nun die komplette Crew zusammen haben, sprich auch die Nationalspieler zurück sind. Das fühlt sich gut an. Jetzt geht es darum, mit dem gesamten Team gut zu arbeiten.

…den Konkurrenzkampf im Team: Das sollte uns alle beflügeln. Ich denke, dass wir uns gegenseitig anheizen und zu besseren Leistungen treiben können. Es wird total spannend sein, wie sich der eine oder andere Spieler unter diesen Voraussetzungen entwickelt.

…die bevorstehende Arbeit mit dem Team: Ich habe der Mannschaft schon mitgegeben: Es gibt kein jung oder alt oder neu oder alt. Das Potenzial der Spieler ist groß. Das ist ein gutes Signal nach außen, aber auch für die Mannschaft selbst. Wir wollen uns alle weiterentwickeln und genau auf diese Arbeit freuen wir uns.

…die Schwerpunkte in Harsewinkel: Wir müssen uns wieder bewusst machen, was uns stark gemacht hat. Entscheidend war in der Vergangenheit, dass wir alle gemeinsam verteidigt haben, wenn wir erfolgreich waren. Das müssen wir uns auch jetzt wieder erarbeiten und die Stabilität festigen. Im zweiten Schritt wollen wir uns natürlich auch Möglichkeiten erarbeiten, zum Beispiel gegen tief stehende Gegner besser zu agieren. Das fiel uns in der Vergangenheit oft schwer. Auch daran werden wir vermehrt arbeiten.