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DFB-Pokal

22.08.16

"... der Erfolg des Teams ist am wichtigsten"

Nach dem 1:0-Sieg in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals beim FSV Zwickau zeigten sich die Rothosen um Matchwinner Alen Halilovic glücklich über das Weiterkommen. 

Zufrieden präsentierten sich die Rothosen nach dem 1:0-Sieg im DFB-Pokal beim FSV Zwickau in der Mixed Zone des Zwickau Stadions und standen den Medienvertretern Rede und Antwort. In ihrem Fazit zum Spiel waren sich die Protagonisten dabei einig: Man habe das erwartet schwere Spiel beim Drittligaaufsteiger gut angenommen und verdient den Sieg eingefahren. Einziges Manko war dabei die Chancenverwertung.  

Alen Halilovic: Das war ein aufregendes Debüt für mich: Ein toller Einstand mit einem tollen Tor und ich bin sehr glücklich darüber. Am Ende ist aber der Erfolg des Teams am wichtigsten. Es ist immer wichtig, mit einem Sieg in die neue Saison zu starten. Gerade wenn man sieht, wie es im Vorjahr im Pokal für uns gelaufen ist. Ich freue mich, dass ich dabei mit meinem Tor helfen konnte. Insgesamt fühle ich mich trotz der wenigen Wochen schon sehr wohl in Hamburg. Das habe ich vor allem Emir und Filip sowie dem kompletten Trainerstab zu verdanken. Sie greifen mir hier toll unter die Arme. Beim Tor selbst habe ich gar nicht viel nachgedacht, sondern mich einfach auf meine Stärken verlassen. Für mich ist es dabei nicht wichtig, auf welcher Position ich eingesetzt werde. Ich spiele dort, wo ich aufgestellt werde und gebe alles, um den Team zum Erfolg zu verhelfen.  

Gideon Jung: Es war das erwartet schwere Spiel, aber wir haben einen guten Beginn erwischt und es über weite Strecken gut gemacht. Natürlich besteht immer Gefahr bei Standardsituationen, da ist es egal, in welcher Liga der Gegner spielt, aber auch darauf haben wir uns gut eingestellt. Am Ende hat Alen uns mit einer tollen Einzelleistung zum Sieg geschossen. Ein großes Lob möchte ich unseren Fans aussprechen. Sie waren mal wieder klasse. Immer wenn der Ball im Aus war, konnte man sie lautstark hören – ein toller Support!

Rene Adler: Wir haben eine gute Arbeit abgeliefert, wollten eine Runde weiterkommen und das ist uns gelungen. Wir haben uns lange nicht mehr so viele Chancen gegen einen tiefstehenden Gegner erarbeitet. Das einzige Manko war die Verwertung der Chancen. Dort hat Zwickaus Torwart aber auch einen großartigen Job gemacht und das muss man auch respektvoll anerkennen. Insgesamt haben wir eine ordentliche Leistung gezeigt und Alens große individuelle Klasse hat uns den nötigen Treffer gebracht. Dieser Konkurrenzkampf ist dabei enorm wichtig, nur so können wir gemeinsam als Team besser werden. Nicolai hat zuvor ein gutes Spiel gemacht und dann kam mit Alen noch einmal Qualität ins Spiel.   

Bruno Labbadia: Das war ein gutes Spiel von uns, aber das war auch notwendig. Wenn wir nur ein bisschen nachgelassen haben, hat man gesehen, was Zwickau drauf hat. Wir hatten etliche Torchancen, haben das Spiel dominiert, wussten aber, dass das hier kein Selbstläufer wird und wir entspannt einen Sieg feiern können. Dafür ist Zwickau zu gut formiert. Sie haben diszipliniert gearbeitet. Das einzige Manko war, dass wir das Spiel nicht früher für uns entschieden haben. Die Gefahr, durch einen Standard in Rückstand zu geraten oder den späten Ausgleich zu kassieren hast du im Pokal immer. Wir waren mit der Leistung unterm Strich zufrieden. Wir wissen über Alens Qualität und er hat das toll gemacht. Ich habe unter der Woche mit ihm gesprochen und verdeutlicht, dass er nach fast zwei Monaten Pause vielleicht zunächst über die Jokerrolle kommt. Wenn er dann noch so zuhört, macht mich das als Trainer natürlich glücklich. 

Torsten Ziegner: Glückwunsch an Bruno Labbadia und sein Team. Ich bin enttäuscht darüber, dass wir das Tor zu einem ungünstigen Zeitpunkt kassiert haben und ein individueller Fehler voranging. Dann ist es natürlich schwer, gegen einen Bundesligisten noch zurückzukommen. Wir waren im ersten Durchgang zu vorsichtig, hatten zu viel Respekt und haben es versäumt, Hamburg die Freude am Spiel zu nehmen. Da hatten wir viel Glück und einen guten Torhüter. In der zweiten Hälfte wollten wir dann mutiger sein, mehr kombinieren und über den Ballbesitz kommen, weil man dann auch mehr Spaß am Spiel hat. Das war eigentlich mit zunehmender Dauer besser, aber dann kriegen wir eben so ein Tor. Das ist enttäuschend, aber wir werden auf die zweite Hälfte aufbauen. 

Die Stimmen zum Spiel seht ihr bei HSV total!